Blitzmeisterschaft

Einzügig

Das fing ja gut an: Mit einer glatten Mehrfigur ließ sich HR einzügig mattsetzen. Das waren aber nicht alle Denkwürdigkeiten in diesem Turnier. Norbert, in der 2. Turnierhälfte von einem ergrimmten HR zusammengeschoben, kündigte an, das mache nichts, dann würde er eben alle anderen Partien gewinnen. Und wenn ihm nicht in letzter Runde und Sekunde vor dem Matt die Zeit gefallen wäre, hätte es auch geklappt.
Auch sonst sollen Partien haarsträubend gekippt sein, aber HR war viel zu beschäftigt damit, seine eigenen Gegner zu beschwindeln, um darauf zu achten. Anyway. Kuldin wurde knapp Zweiter vor Klose.

HR

12345678|12345678PuPl
1Kuldin X1101101|X110011½2
2Lübbert 0X10½100|0X0000017
3Boxberger 00X0½100|01X001007
4Reddmann111X0111|111X1111131
5Pansa 0½½1X000|1110X01174
6Schröder 00001X00|01001X1046
7Klose 111011X1|011000X193
8 Schreier 0110110X|½010010X5

Linkes gegen Rechtes Alsterufer

Nachwuchs

Am 24. Februar war es wieder soweit. An diesem Tage wurde im CCH das traditionelle Schachturnier Linkes gegen Rechtes Alsterufer durchgeführt. Unter den über 2000 anwesenden Jugendlichen befanden sich auch 32 junge Schachfreunde aus unserem Stadtteil. Das Gymnasium KiWi und die Gesamtschule Wilhelmsburg waren jeweils mit einer, die Schule Bonifatiusstraße mit zwei Mannschaften vertreten. Und wie schnitten unsere Nachwuchskräfte nun ab? Hierbei muß man bedenken, daß ein Erfolg oder Mißerfolg immer von der Stärke der uns zugelosten Mannschaft abhängt. Hier war das Glück nicht auf unserer Seite. Sowohl das Gymnasium als auch die Gesamtschule trafen auf übermächtige Gegner und mußten mit 7:1 beziehungsweise 6½:1½ Punkten die Waffen strecken. Den einzigen Punkt für die KiWis holte Rafael Sottor, bei der Gesamtschule gewann Derya - und Jason holte ein Remis (sehr fair hatte er weitergespielt, als sich zeigte, daß das Matt garkeins war, und prompt wurde es im zweiten Versuch nur ein Patt, diesmal aber ein echtes. Pech!). Die zweite Mannschaft der Schule Bonifatiusstraße, die sich fast nur aus Schülern der 3. Klasse zusammensetzte, traf auf eine Gymnasialmannschaft und mußte mit einer 5½:2½-Niederlage die Heimreise antreten. Der einzige Lichtblick war Paul Jost am dritten Brett, der seine Partie gewann. Mehr Glück hatte die erste Mannschaft dieser Schule, sie traf auf eine Hauptschulmannschaft. Zwar langte es nicht zu einem Sieg, aber ein 4:4-Unentschieden wurde wie ein Sieg gefeiert. Hier nun die Namen der Sieger: Marco Pansa, Marcel von Appen, Filipo de Almeido und Nils Jeschik.
Alle Sieger erhielten eine Urkunde.

Hei

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