AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN ZUM WINTERTURNIER

1. Modus
Gespielt wird in einer (bei zu geringer Beteiligung), möglichst aber in zwei Gruppen, nach Spielstärke sortiert. Die Einteilung übernimmt der Spielausschuß unter Berücksichtigung der ELO/DWZ und der erbrachten Leistungen in den letzten Turnieren. Es wird im Rundensystem "Jeder gegen Jeden" gespielt. Die Bedenkzeit beträgt zwei Stunden für 40 Züge, danach 30 Minuten für den Rest der Partie, Rundenbeginn ist 19.30 Uhr. Der Schachwart schickt die Ergebnisse zur DWZ-Auswertung ein.

2. Auf- und Abstieg
Der Sieger der zweiten Gruppe steigt auf, der Letzte der ersten Gruppe steigt ab. Bei sehr großen Gruppen (mind. 8 Teilnehmer) gibt es zwei Auf- und Absteiger. Der Spielausschuß kann von dieser Regelung abweichen:
a) bei größeren Schwankungen der Teilnehmeranzahlen von Jahr zu Jahr,
b) bei Verzicht auf den Aufstieg oder Nichtteilnahme des Aufsteigers.

3. Partieverlegungen
a) Das Vorholen oder Nachspielen von Partien ist möglich. Ausnahme: Die letzte Runde wird grundsätzlich zusammen gespielt. Das private Spielen von Partien sollte nur in Notfällen eingesetzt werden und bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Turnierleiters. In Sonderfällen kann der Turnierleiter die folgenden Bestimmungen über verlegte Partien ("Hängepartien") außer Kraft setzen.
b) Wer am festgesetzten Spieltag nicht antreten kann, hat seinen Partner und den Turnierleiter noch vor Rundenbeginn zu benachrichtigen. Er hat mit seinem Partner einen Ersatztermin (nächster oder übernächster Hängeabend) abzusprechen und ihn ebenfalls der Turnierleitung mitzuteilen. Er "hat die Hängepartie".
c) Kann er dann auch am Ersatztermin doch nicht, ist die Partie für ihn kampflos verloren.
d) Kann dann sein Gegner am Ersatztermin doch nicht, hat dieser die Hängepartie und weiter wie in b). (Konsequenz: Eine Partie kann maximal zweimal verlegt werden, von jedem Spieler einmal.)
e) Jeder Spieler darf maximal zwei Hängepartien zur gleichen Zeit haben. Jede weitere Hängepartie wird als kampflos verloren gewertet.
f) Vor Beginn der letzten Runde noch hängende Partien sind für den Spieler kampflos verloren, der die Hängepartie hat.
g) Bei mehrmaligen unentschuldigten Fehlen von Spielern kann der Turnierleiter diese vom Turnier ausschließen.

4. Preise
Der Sieger der ersten Gruppe erhält einen Pokal und den Titel "SKW-Klubmeister <Jahr>". Der zweite der ersten Gruppe und der erste der zweiten Gruppe erhalten einen Pokal. Bei Punktgleichheit entscheidet erst die Sonneborn-Berger-Feinwertung, dann der direkte Vergleich. Herrscht auch hier Gleichstand, wird geteilt. Der Schachwart kann zusätzliche Buchpreise verteilen. Die Überreichung der Preise erfolgt auf der Jahreshauptversammlung des folgenden Jahres.

AUSFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN ZU DEN MANNSCHAFTSKÄMPFEN

1. Einteilung
Über die Aufstellung der Mannschaften zu den Mannschaftskämpfen entscheidet der Spielausschuß unter Berücksichtigung der ELO/DWZ und der erbrachten Leistungen in den letzten Turnieren, speziell dem Winterturnier.

2. Pflichten
Spieler, die zu einem Mannschaftskampf verhindert sind, haben dies rechtzeitig (spätestens einen Tag vor dem Mannschaftskampf) dem Mannschaftsführer mitzuteilen. Ebenso ist voraussehbares unpünktliches Erscheinen des Spielers dem Mannschaftsführer mitzuteilen, da die Aufstellungen offiziell schon um 18.45 Uhr vorliegen müssen.
Wer unentschuldigt fehlt, wird die nächste Saison nur noch als Ersatzspieler aufgestellt.
Die Mannschaftsführer sind gleichzeitig offizielle Schiedsrichter und sollten daher über Remisangebote (ein- und ausgehende) sowie drohende Zeitnot informiert werden.

3. Preise
Für mindestens 75% der erzielbaren Punkte aus mindestens 7 Partien bei den Mannschaftskämpfen gibt es einen kleinen Preis.

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