37.Te2 Dd7 38.g4 f5 [Fritz 11: 38...c5 39.g3 Txd4 40.Dc2 Txg4 41.Kg2 c4 42.Dd2 d4 43.Dh6 Kg8 44.f3 Tg5 45.Ta2 Te5 46.Df4 Kf7 47.Ta6 Te6 48.Txe6 Kxe6 49.De4+ Kf7 50.Kf2] 39.g5 Tc4 [Fritz 11 zeigt, wie Schwarz auch hier noch gewinnen kann: 39...c5 40.dxc5 d4 41.Kg3 Dc7+ 42.Kh3 Tc4 43.Db3 Dxc5 44.Kh2 Kg7 45.g3 b4 46.Te8 h6 47.Da4 Dc7 48.gxh6+ Kxh6 49.Dd1 f4] 40.De3 b4 und die Partie ist völlig ausgeglichen. 41.De5 f4 und Weiß steht auf Gewinn. Au Backe! 42.g4 [Fritz 11: 42.Df6+ Kg8 43.Te7 Tc3+ 44.Kxf4 Df5+ 45.Dxf5 gxf5 46.Kxf5 Ta3 47.Tb7 Ta5 48.Txb4 Tb5 49.Ta4 Tb7 50.f4 Kg7 51.Ta6 Tc7 52.Ke6 Kg6 53.Kd6 Tf7 54.g3 Kf5 55.Txc6] 42...fxg3 Und noch so eine Granate... [Fritz 11: 42...Tc3+ 43.Kxf4 Dc8 44.Ta2 Ta3 45.Tc2 Ta6 46.Dxd5+ De6 47.Dd8 De7 48.Dh8 Dd6+ 49.Ke4 De6+ 50.Kd3 Ta3+ 51.Kd2 Th3 52.De5 Dxe5 53.dxe5 Ke6 54.Txc6+ Kxe5 55.Kc2] 43.Kxg3 ... die wieder nicht verwertet wird. Jetzt ist endgültig nichts mehr los. Selbst die beiden Spieler kriegen das jetzt auf die Reihe. [Fritz 11: 43.Dh8 Df5+ 44.Kg2 Dxg5 45.Dxh7+ Kf8 46.fxg3 b3 47.Tf2+ Df5 48.Txf5+ gxf5 49.Dxf5+ Ke7 50.Dd3 Tb4 51.Dc3 Tc4 52.Dxb3 Txd4 53.Kf3 Tc4 54.g4 c5 55.De3+] 43...Tc3+ 44.f3 Dd8 45.De6+ Kf8 46.De5 Kf7 Im Nachhinein noch ein glückliches Remis. Wie man allerdings einen derartigen Elfmeter (nach der Eröffnung) nicht verwerten kann, ist schon traurig. ½–½

Schröder,Kai (1741) - Freiwald,Lothar (1236) [B17]
Hamburg ch qual (3.20), 16.08.2008
[Schröder, Fritz 11]
1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Sd7 Verdammt, in einer anderen Partie hat er hier sofort Sf6 gespielt. 5.Sf3 e6 6.c3 Sgf6 7.Sxf6+ Sxf6 8.Lg5 Le7 9.Ld3 h6 10.Lh4 Sd5 11.Lxe7 Dxe7 12.O-O O-O 13.Se5 Sf4 14.Lc2 Sd5 15.Dd3 g6 16.Tfe1 Dg5 17.Dg3 Getreu dem Motto, wenn schon das Opfer auf g6 nicht sofort funktionieren will, geht man eben den Umweg über das Endspiel. [Folgende Idee von Fritz 11 sieht gut aus: 17.h4 Df5 18.De2 Dh5 19.Dxh5 gxh5] 17...Dxg3 18.hxg3 Jetzt also nur noch auf den ersten Fehler warten und gewinnen. 18...Sb6 19.Tad1 Sd7 20.Td2 Sxe5 21.dxe5 c5 22.Ted1 b6 23.Le4 Tb8 24.Td6 Lb7 25.Lf3 Lxf3 26.gxf3 Tb7 27.Kf1 Kg7 28.Ke2 g5 29.Ke3 Kg6 30.f4 Kf5 31.Th1 Th8 32.f3 g4+ wäre eine bessere Alternative gewesen. 32...gxf4+ 33.gxf4 f6 34.exf6 Kxf6 Hat jemand schon einen Fehler von Schwarz gesehen? 35.Ke4 Te7 36.Th5 Kg6 37.Te5 Tf8 38.Ke3 [Fritz 11: 38.f5+ Kg7 39.fxe6 zählt nicht. Das ist Blindheit auf der weißen Seite.] 38...Kf6 39.Kd3 Tg8 40.Te2 Tg3 41.Ke4 Tg8 42.Th2 Th8 43.Th4 Thh7 44.Td8 Tef7 45.Td6 Te7 46.f5 h5 47.Kf4 Th6 48.Txe6+ Txe6 49.fxe6 Kxe6 50.Kg5 Tf6 Immer noch nicht? 51.Te4+ Kf7 52.f4 Tg6+ 53.Kxh5 Tg2 54.Ta4 a5 55.b4 cxb4 56.cxb4 axb4 57.Txb4 Txa2 58.Txb6 Zu ungeduldig. Bevor man diesen Bauern schlägt, muß man mit dem König zum weißen Bauern gehen, um die folgende Absperrung zu vermeiden. Nicht, daß die Partie dann gewonnen gewesen wäre. 58...Tg2 59.Kh4 Tg1 60.Kh3 Tg8 61.Th6 Tg1 62.Th5 Kf6 63.Kh2 Tg4 Keinen Fehler gefunden? Macht nichts - Fritz auch nicht. ½–½

Kempe,Jörg (1676) - Schröder,Kai (1741) [D05]
Hamburg ch qual (4.17), 17.08.2008
[Schröder, Fritz 11]
1.Sf3 e6 2.d4 d5 3.e3 Sf6 4.Ld3 c5 5.c3 Sc6 6.Sbd2 Ld6 7.De2 Das Problem mit solchen Varianten ist, daß Weiß sich so etwas erlauben kann. Daß man damit keinen weißen Eröffnungsvorteil behaupten kann, ist auf unserem Spielniveau sowieso völlig bedeutungslos. Hauke gibt mit seinen Damenbauerspielen gegen wirklich starke Gegner ja auch ein gutes Bild ab. 7...O-O [7...e5 8.dxc5 Lxc5 9.e4 O-O=] 8.dxc5 Lxc5 9.e4 dxe4 [Fritz 11: 9...Dc7 10.O-O b6 mit leichtem Vortei für Schwarz.] 10.Sxe4 Sxe4 11.Dxe4 f5 12.De2...

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