Hockey

Dähnepokal 2010

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Das waren wieder kurze Gastspiele für den SKW. Timo (den wir jetzt mal als Noch-SKW werten) und Kai starteten beim HSK und schafften es beide in den Blitzentscheid, verloren dort aber. Beim SKW kamen acht Spieler zur ersten Hauptrunde. Florian würde von HR persönlich gelumbeckt, wobei letzterer sich aber sowas von einen abbrach. Uwe (Lübbert natürlich) wurde von Jürgens abgeschlachtet. Eine Überraschung gab es bei Alex, der Dieter hinausbeförderte, aber in der zweiten Runde an Blankenburg scheiterte. (HR ließ sich da gleich ein Freilos ziehen.) In der 3. bereits SKW-ohne-HR-freien Runde musste sich HR erstmals ein wenig anstrengen und gewann gegen Rudolph.

Rudolph-Reddmann, 2. Runde
1.d4 Sf6 2.Sc3 d5 3.Lg5 c6 (HR spielt ja selber Tromp und läßt sich von Lxf6 nicht beeindrucken.) 4.e3 Sbd7 5.Sf3 Db6 6.Tb1 e6 7.Le2 (Der wäre besser nach d3 gegangen, warum, sieht man gleich. Noch besser war aber a3.) 7...Lb4 8.O-O Da5 (Viel stärker als sofortiges Schlagen. Nun muß Weiß schon praktisch auch seinen schwarzfeldrigen Läufer aufgeben, will er nicht ersatzlos einen Bauern verlieren.) 9.Dd3 Lxc3 10.Lxf6 Sxf6 11.Dxc3 Dxc3 12.bxc3 Se4 13.Tb3 Sd6 (Sofort b5 wäre viel zu gefährlich, Weiß würde mit a4 ein starkes Druckspiel auf a- und b-Linie aufziehen, den Springer nach e5 bringen usf. Nun sollte Weiß immer noch a4 spielen, wonach Schwarz die Auflösung des Doppelbauern nicht verhindern kann. Aber HR hat richtig gepokert:) 14.Sd2 b5 (Immer noch wäre a4 fällig, aber mit drei gewonnenen Tempi stört Schwarz es nicht mehr.) 15.f3 f6 16.e4 Ld7 17.Te1 Kf7 18.Ld3 Thb8 19.Teb1 Tb6 20.f4 h6 (Natürlich konnte der Bh7 wegen g6 nie geknipst werden. Jetzt droht aber langsam doch mal e5 und exf6, denn Schwarz will ja gxf6 ziehen, um e5 zu halten.) 21.e5 Sc8 22.g4 Ta6 (Das hätte Weiß besser mit Ta3 verhindert. Nach a5 muß der Turm sofort zurück, aber dann könnte er nicht den lästigen Platz auf a4 einnehmen, wo er auch noch auf das vorgepreschte Zentrum drückt.) 23.a3 Se7 24.Kf2 Ta4 25.Ke3 Tc8 26.Ta1 (Das muß sein, sonst folgt a6 und c5 unter noch besseren Umständen für Schwarz.) 26...c5 (Jetzt oder nie, sonst Tb4.) 27.Lxb5 Lxb5 28.Txb5 cxd4+ 29.cxd4 Tc3+ 30.Ke2 Txd4 31.Tb4 (Das muß schon fast sein, sonst rasieren die viel aktiveren schwarzen Türme alles ab. Leider...) 31...Sc6 32.Txd4 Sxd4+ 33.Kd1 (...ist Schwarz immer noch viel aktiver und nimmt jetzt den Springer zum Rasieren. Nach Kf2 hätte der wenigstens nicht gleich 4 Bauern geext.) 33...fxe5 34.fxe5 Sxc2 35.Tb1 Kg6 36.Tb7 Se3+ 37.Ke2 Sxg4 38.Txa7 Te3+ (Ggf. etwas überpräzis, da der K auch näher an die a-Linie getrieben wird. Aber so bleiben König und Springer passiv.) 39.Kd1 Sxh2 40.a4 Sg4 41.a5 Sxe5 42.a6 Ta3 (Das sofortige Vorpreschen hat den entscheidenden Nachteil, daß der schwarze Turm nicht mehr von der a-Linie vertrieben werden kann. Schwarz braucht nur noch ggf. den Springer zu tauschen und hat ein trivial gewonnenes Turmendspiel. Der Textzug macht es ganz einfach:) 43.Kc2 Sc6 (Und der letzte Bauer wird weggegabelt. Da auch auf Kb2 sowohl Td3 als auch Sxa7 relativ leicht gewinnt:) 0-1

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