40 Teilnehmer, darunter auch ein paar von hier und da Zugereiste, spielten bei den Schachfreunden. Darunter auch HR, der sich geschworen hatte, diesmal die Runden richtig zu zählen und nicht wieder versehentlich nach der achten abzuhauen. Favorit war er trotzdem definitiv nicht, aber IM Ilja Schneider kam nicht in die Gänge und auch manch anderer Zocker, den man eher oben vermutet hätte, krebste erst einmal im Keller herum. HR hingegen patzte weniger als üblich. Müller bekam sein Trümmerhaufen, den er als Bauernstruktur ausgab, schlecht, und Kahlert verdaddelte einfach einen Bauern, der nach leichtem taktischen Chaos entschied. Ritscher verdaddelte hingegen einfach einen Bauern, der nach leichtem taktischen Chaos entschied. Der von weither zugereiste Torben Schulze beging den strategischen Fehler, schon in der Eröffnung die Damen zu tauschen, denn Endspiel ist das einzige, was HR kann, aber das wie ein GM. Dann folgte die (aber das konnte noch keiner ahnen) vorentscheidende Partie gegen Hebbinghaus: 1.e4 c5 Remis. Selten wurde ein Punkt so dramatisch geteilt. Schmidt geriet unter die Hufe eines mal wieder Amok laufenden HR-Gauls, und Kaid wurde in einem objektiv remisen Turmendspiel, sagen wir es mal deutsch, über die Zeit gehoben, aber erstens gab es mindestens noch zwei Gewinnideen, zweitens könnte auch ich langsam und gut spielen anstatt schnell und schlecht, und drittens, ich war jung und brauchte den Punkt. Ich tu es auch nie wieder. Auch gegen Jaeckle lief es erst gut, aber dann verdaddelte HR einfach einen Bauern, der nach tak...HAAAAALT!
| Für den verdaddelten Bauern ist als Kompensation der freie Be6 ziemlich lästig. HR entschloss sich, den letzten Beschiss rauszuholen: 1.Tf3 Txe6 (Ha ha. 2.Txf6 Txe1+, 2.Dxe6 Dxe6 3.Tf8+ Dg8.) 2.Df1 (Selber Ha ha. Zwei Grundreihen hat das Brett.) 2...c5 3.Txf6 Txf6 4.De2 aufgegeben, denn es geht noch mehr Material flöten.) 1-0 |
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INSELSCHACH 141
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