Lange Nacht der Schachvereine

Magic Bus

Am 16.8. fand die "Lange Nacht der Hamburger Schachvereine" statt, die vom HSJB organisiert wurde. Dabei fuhr ein vom VHH ausgeliehener Bus mit dem HSJB-Vorsitzenden HaChri als Fahrer verschiedene Hamburger Vereine an, die dann für die Teilnehmer eine Aktion vorbereiteten. Ein- und Ausstieg war an den Vereinen jederzeit möglich. Doch schon im Vorfeld erwarteten mich (Carina) einige Schwierigkeiten, denn durch die Verspätung meines (Linien-) Busses und Stau auf den Elbbrücken, drohte ich, den Einstieg am Berliner Tor zu verpassen. Durch die fantastischen Organisationsfähigkeiten von HaChri und Ramona Neumann konnte ich allerdings glücklicherweise unterwegs noch eingesammelt werden. Nun fuhren wir also in unserem Bus (festlich geschmückt) zunächst zum Schachklub Marmstorf.

Dort erwartete uns auch sogleich die erste sportliche Aktivität des Tages, nämlich Konditionsblitz in 4 Mannschaften. Mit Hauke war auch glücklicherweise ein FIDE-Schiedsrichter zugegen, der das ordnungsgemäße Ablaufen überwachen konnte. Mit dabei war auch Hannah aus unserer Jugendabteilung, die sich ein solches Ereignis natürlich nicht entgehen lassen konnte. Nun ging es also darum, auf dem Marmstorfer Parkplatz ähnlich einem Staffellauf abwechselnd über den Platz zu rennen und Schach zu spielen.

Nach dieser ersten Belastungsprobe konnten wir uns an der nächsten Station (HSK) dagegen an leckerem Grillgut gütlich tun, da wir zum Vereinsgrillen des HSK gleich mit eingeladen wurden. Gestärkt durch liebevoll angerichtete Salate sowie kompetent zubereitete Würstchen und Steaks setzten wir unseren Weg fort zu den Schachfreunden Hamburg. Unterwegs lief uns ein anderer Bekannter der Teilnehmer über den Weg, sodass sich Kai Schönwolff über einen ihm hinterherhupenden Bus mit fröhlich winkenden Insassen freuen durfte.

Bei den Schachfreunden wurden wir in unserem schachlichen Können herausgefordert, weil sich Teile ihrer ersten Mannschaft zu einer Simultanvorstellung bereit erklärt hatten. Es ging hoch her und wie das Endergebnis nun ausgefallen ist, weiß wohl keiner so genau. In jedem Fall eine gelungene Aktion.

Anschließend fuhren wir weiter zu den Schachelschweinen, die uns mit einer großen Runde Werwolf (geleitet von Simon Thiele) beglückten. Durch geschickte Psychologie konnten 2 der vier Werwölfe auch schnell enttarnt werden, jedoch blieb es bis zum Ende spannend, weil die verbleibenden Wölfe es verstanden, den Verdacht voneinander abzulenken und erst in der allerletzten Runde vor einem endgültigen Werwolfsieg enttarnt werden konnten.

Zu recht fortgeschrittener Stunde verabschiedeten wir uns auch von den Schachelschweinen und fuhren einem neuen Ziel entgegen, dem SKJE. Die dortigen Schachspieler stellten große Erwartungen an unser Durchhaltevermögen und luden ein zu einer Art Konditionsblitz der verschärften Sorte. Hier musste jede Mannschaft gleichzeitig an 3 Brettern spielen (dabei natürlich immer noch durch den Raum rennen und Spieler durchwechseln lassen). Nach viel Geschrei und Herumgerenne standen die Siegerteams fest und durften sich an einem Feuerwerk erfreuen, was wahrscheinlich irgendwo an der Alster stattfand und das wir durch die Äste beobachten konnten.

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