Offene Frauen-Schnellschacheinzelmeisterschaft 2013 HH/SH

Leider kein Pokal

Für die weiblichen Vereinsmitglieder unter Euch (ähm, außer mir – 1), die, die es mal werden wollen (also Vereinsmitglied meine ich) und alle, die es sonst noch interessiert: Hier ein kurzer Bericht über die OFSEM (siehe Titel, ich habe keine Lust, jedes Mal den ganzen Namen hinzuschreiben). Es begann mit einem kleinen Anruf bei mir daheim, ob ich nicht Lust hätte, am Sonntag die OFSEM mitzuspielen. "Ja? Auch das Blitzturnier? Nein? Nun gut, dann muss das wohl abgesagt werden, zu wenig Teilnehmerinnen. Ok, dann bis Sonntag." So kam ich also am Sonntag, 18.8. zum HSK, um Schnellschach zu spielen und stellte fest, dass ich DWZ-mäßig auf Platz 2 gesetzt war. Nicht so gut. Dafür allerdings war das Turnier mit etlichen Mädchen besetzt, die ich schon aus Schönhagen/ von TuRa Harksheide/ von sonstwo her kannte. Schon besser, da hat man wenigstens Leute, mit denen man sich ein bisschen unterhalten kann.
Nun, das Turnier selbst lief leider nicht so fantastisch, der eine Einsteller führte zum anderen Punktverlust und so wurde es für mich nur der 12. Platz mit 2,5/5 mit immerhin der besten Buchholz und SoBerg aller 2,5-ler. Gewonnen hat Eva Maria Zickelbein, die auch von Anfang an klare Favoritin war.
Für Verwirrung sorgte jedoch die Punkteausbeute von Karina Tobianski und Emily Rosmait (letztere dürfte einigen vielleicht noch von einigen Vereinsabenden bekannt sein), denn die beiden konkurrierten um den Pokal als bestes U16 Mädchen, hatten aber dummerweise nicht nur gleich viele Punkte, sondern auch noch die gleiche Buchholz und zu allem Überfluss auch noch dieselbe SoBerg. Es wurde lange an einer Lösung herumgerätselt, bis man zu einer salomonischen Lösung kam: Anstatt eines großen Pokals erhielt jede von ihnen einen kleinen, der das Budget des Ausrichters nicht allzu sehr belastete.
Ein Lob geht hierbei ebenfalls an die Turnierleitung, die das Turnier pünktlich startete und beendete und sogar noch Zeit für eine Pause zwischen den Runden fand, damit die Frauen nicht die vollen 5 Runden am Stück spielen mussten, was für eine relativ angenehme Turnieratmosphäre sorgte.
Die jeweils besten aus den beiden Bundesländern haben sich damit übrigens für die Deutsche Schnellschachmeisterschaft qualifiziert.

CB

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Simpsons

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