Grundschulturnier Wilstermarsch

Unter Schafen

Das hatte sich Falk auch einfacher vorgestellt. Nur ein paar junge Landeier, in diesem Feld würde er endlich einen 1. Preis sicher haben. Werch ein Illtum. Am Anfang hatte er einen Gegner unterschätzt, einmal nicht aufgepasst und schwupps, weg war der Punkt und der erste Preis. Es folgte eine wütende Aufholjagd, aber dann kam dessen großer Bruder (der spätere Turniersieger) und nahm ihm noch einen Punkt ab. Für 5/7 Punkte gab es aber immerhin noch den 3. Platz und Trostblech.

HR

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Lange Nacht der Schachklubs

I get around

Dieses Mal waren leider gar keine Kiddies vom SKW unterwegs, und auch Carina hatte keine Zeit. Aber wen interessiert das schon, wenn man mal auf Kosten des HSJB schlemmen und Quatsch machen kann?
Der HaChriBus fuhr erst einmal von Wandsbek-Markt nach Sasel. Dort wurde Würfelschach gespielt, und zwar hardcore – verlorene Figuren bedeuten verlorene Züge, und noch schlimmer, Schachs müssen bedient werden, durch ständiges Würfeln bis passend. Dann wartet man meist verzweifelt auf eine Sechs, während die Uhr heruntertickt. Natürlich wurde HR dauernd vom Würfel verarscht, aber irgendwie schaffte er es, alle drei Partien zu gewinnen. (Auch ein unmöglicher Zug Sc2-e4 rettete ihn dabei.)
Die nächste Station war Königsspringer, aber der HaChriBus hatte bereits soviel Verspätung, daß HR schnell in die U-Bahn zurück Richtung Zivilisation springen musste. Denn während alle dort irgendwas mit Dauerlauf spielten, danach etwa eine halbe Stunde später als HR beim SKJE eintrafen und sich dort verlustieren konnten, musste HR inzwischen dort als Mitglied des Turniergerichts einen Streit um das Aufstiegsrecht mitentscheiden, ausgelöst durch ein interpretationsfähiges GOTO in der Turnierordnung und Quelle gar vieler Freude für alle Beteiligten. Nicht.
Die Sitzung war gerade zu Ende, als auch schon alle Richtung Schachfreunde abdampften. Dort gab es eine Partie Pseudo-Blindschach. Es wurden immer je 5 Zugpaare nur notiert und dann en bloc auf dem Brett gezogen. Eine ziemlich triviale Sache für HR und HaChri (aber beide streuten je einen kleinen Bug ein), die Partie wäre sehenden Auges nicht übermäßig anders verlaufen, andere Leute spielten gleich abenteuerlustig die ganze Partie blind.

Reddmann - Stejskal
1.d4 Sf6 2.Lg5 (2...Lg7...ups!) 2...g6 3.Lxf6 exf6 4.g3 Lg7 5.Lg2 f5 6.Sf3 O-O 7.c4 Te8 8.e3 c6 9.Sc3 Db6 10.Dd2 d6 11.O-O Le6 12.b3 d5 13.cxd5 cxd5 14.Sa4 Db5 15.Tfc1 Sc6 16.Tc5 Db4 17.Dxb4 Sxb4 18.Tc7 b6 19.a3 Sa6 20.Tc3 Tac8 21.Tac1 Txc3 22.Txc3 Tc8 23.Txc8+ Lxc8 24.Lf1 Sc7 25.Sc3 Kf8 26.Se5 Lxe5 (27.fxe5...Gegenups!) 27.dxe5 Ke7 28.f4 f6 29.exf6+ Kxf6 30.Lg2 Ke6 1/2-1/2

Das Fahrtende war dann bei den Schachelschweinen, wo besagtes Schwein auf dem Grill landete. Auch beim Billard durfte sich HR noch einmal blamieren, bis er dann um Mitternacht nach Hause schloch. Und am nächsten Morgen war Schirilehrgang und Dähnepokal angesagt...

HR

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