Vereinspokal

Ragesascha

Es erstaunt doch zu erfahren, wie der sonst so fröhliche Sascha zum Schreier werden kann , wenn er zum wiederholten Male (und natürlich unnötig, siehe Taktikecke) gegen Lothar verliert. Es wird ihn vermutlich auch wenig trösten, daß Hauke "Ferkel!" Reddmann wieder mal das Endspiel gewonnen hat, und zwar wie folgt:
Welsch-Reddmann, Finale
1.d4 f5 2.f4 Sf6 3.Sf3 b6 4.e3 Lb7 5.Le2 e6 6.O-O Le7 7.Sg5 O-O 8.Lf3 Lxf3 9.Sxf3 De8 10.Ld2 Se4 11.Le1 d5 12.Sbd2 Sxd2 13.Lxd2 Sd7 14.c3 Sf6 15.Le1 Ld6 16.Sd2 Db5 17.Dc1 c5 (Ein armes welsches Läufli haben wir wie immer, aber wo kommt man an eine Schwäche ran?) 18.Lh4 Sg4 19.Tf3 Tac8 20.h3 Sh6 21.Lf2 Sf7 22.Sf1 Le7 23.Dd2 Sd6 24.Te1 Sc4 (Möööp. Sagte ich, daß ich nach e4 will? Das war Lügenpresse.) 25.Dd3 Dxb2 26.Te2 Da3 27.g4 Sd6 28.gxf5 c4 29.Dc2 exf5 30.Le1 Tf6 31.Tg2 Th6 32.Kh2 Tf8 33.Tfg3 Tf7 34.Sd2 Lh4 (Und noch jemand hängt durch.) 35.Sf3 Lxg3+ 36.Lxg3 Se4 37.Le1 De7 38.h4 Tff6 39.De2 Te6 40.Se5 (Sg5 war nötig, vielleicht kann der Läufer ja das gröbste decken. Jetzt haut HR natürlich einfach rein:) 40...Txh4+ 41.Lxh4 Dxh4+ 42.Kg1 Th6 (Mit der extrem einfachen Pointe, daß Th2 praktisch erzwungen ist, und nach Generalabtausch und Sxc3 das Endspiel leicht gewonnen ist.) 0-1

HR

Runde 1 Reddmann-Happ 1-0
Lohmann-Eppler 1-0
Kempe, Welsch, Schröder, Struckhof, Stepien, Schreier +
Runde 2 Kempe-Schreier ½-½
Stepien-Reddmann 0-1
Schröder-Struckhof 1-0
Welsch-Lohmann +-
Runde 3 Schreier-Welsch 0-1
Reddmann-Schröder 1-0
Runde 4 Welsch-Reddmann 0-1

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Elmshorner Jugendmeisterschaft

Kleine Weltreise

Am 1.7. machte ich mich mit Justus auf den weiten Weg nach Elmshorn. Andere aus der Wilhelmsburger Jugend hatten wir nicht zum Mitkommen bewegen können. Just in time kamen wir zur Anwesenheitsmeldung dort an. Viele waren bereits vor Ort, und es kamen noch mehr zur 40. offenen Jugendstadtmeisterschaft in Elmshorn. Es waren letzten Endes mehr als je zuvor. Eine U6-Gruppe konnte erstmals eingerichtet werden. Vermutlich war es allein aufgrund dieser hohen Teilnehmerzahl selbst während der sieben Runden laut und unruhig. Dass Justus 'nur' drei Partien gewinnen konnte und 20. von 38 wurde, lag aber nicht daran. Er war eigentlich gut unterwegs, hatte eher Pech. Besonders unglücklich verlief seine Partie gegen den am Ende Elften. Nach einigen positionellen Zügen im Mittelspiel wurde remisverdächtig abgewickelt. Er ließ dann Spiel auf einen rückständigen Bauern zu, was sein Gegner aber nur zufällig auszunutzen schien. Plötzlich war ein gegnerischer Bauer nicht mehr aufzuhalten und die Partie ging verloren. Dabei war es aus taktischer Sicht wohl Justus' beste.

TF

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