Valentin Genov-Rene Alexander Lohmann, HSK-Osteropen
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 Sf6 4.Sf3 Sbd7 5.Lg5 c6 6.e3 Da5 Der Versuch, die Cambridge-Springs-Variante einzuleiten. Leider hatte Valentin etwas dagegen. 7.Lxf6 Sxf6 8.cxd5 exd5 Damit sind die Pläne klar, während Weiß am Damenflügel versucht, eine positionelle Schwäche zu schaffen, will Schwarz am Königsflügel angreifen. 9.Ld3 Ld6 10.h3 O-O 11.O-O Te8 12.Dc2 h6 13.a3 Ld7 14.b4 Dc7 15.Sa4 Dc8 16.Sc5 Dieser Springer wäre ein großes Problem. Er kann nicht mit b6 vertrieben werden, da danach der Bauer c6 nicht mehr von anderen Bauern gedeckt werden und auch nicht vorziehen kann. Er würde sehr schwach wäre und irgendwann fallen. Doch Schwarz hat noch ein Ass im Ärmel. 16...Lxh3 freundliches Anklopfen an der weißen Königsstellung mittels Brechstange. Vom Nehmen des Läufers sei hier abgeraten, nach 17.gxh3 Dxh3 fällt der weiße Königsflügel in sich zusammen und selbst wenn Schwarz hier nicht die besten Züge findet, hat er im Zweifelsfall immer Dauerschach. 17.Sxb7 Lxg2 18.Lf5 Diesen Zug hatte ich übersehen und ich finde ihn unglaublich hübsch. Solche kleinen feinen Zwischenzüge im taktischen Chaos beeindrucken mich immer wieder. Schön wäre übrigens auch 18.Sxd6 gewesen, allerdings für Schwarz. Nach 18...Dh3 19.Sh2 Sg4 20.Sxg4 Dh1# setzt Schwarz mit doppeltem Figurenopfer Matt. Allerdings steht auch so Schwarz besser, was nicht nur an dem Mehrbauern liegt, denn der ist zu schwach, als das man ihn halten könnte. 18...Dxb7 19.Kxg2 Se4 20.Tfc1 g6 21.Lh3 f5 Der Versuch den Läufer auszusperren und dann mit Df7 zum Angriff überzugehen ist viel versprechend. Es wäre allerdings auch möglich gewesen mittels 19...a5 20.Tac1 De7 21.Dxc6 axb4 22.axb4 Lxb4 am Mehrbauern zu kleben. 22.Dxc6 Dxc6 An dieser Stelle war ich aus irgendwelchen Gründen der Meinung, dass nach dem Damentausch und dem Zug g5 die Gabel auf g4 nicht mehr aufzuhalten sei. Dummerweise hängt der Bauer f5 und so stehe ich nach dem Damentausch vor einer positionellen Ruine mit zwei Isolani. 23.Txc6 Kf7 24.Sh4 Le7 25.Sxg6 1-0

RL

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Betriebssport

Ersatzgeschwächt

Wegen Terminkollisionen konnte HR nur viermal spielen (eine genauere Recherche ergab: eigentlich siebenmal – drei Partien gewann er kampflos), und auch der Rest der Mannschaft war nicht immer einsetzbar. Trotzdem schaffte Barclay mit 9:9 MP klar den Klassenerhalt. Zum Glück versaut sich HR mit seinem Gepatze ausschließlich seine BSG-DWZ...

Reddmann-Eilers, Barclay - T Systems 3
1.d4 d5 2.Lf4 Sc6 3.e3 Sf6 4.c4 e6 5.Sc3 Lb4 6.Tc1 Se4 7.Sf3 O-O 8.Ld3 Sa5 9.cxd5 exd5 10.O-O Lxc3 11.bxc3 (Das hat Weiß irgendwie nicht so prickelnd gespielt - jetzt steht auch der Wurstspringer goldrichtig.) 11...Lg4 12.Da4 c6 13.Se5 Le6 14.Dc2 f5 15.f3 Sd6 16.g4 (Schon wieder wird Knabberman eingesetzt. Hier kommt Schlagen natürlich gar nicht in Frage.) 16...Sac4 17.Tce1 Dh4 (Verliert natürlich einen Bauern.) 18.Sxc4 Sxc4 (18...dxc4 19.Lxd6 cxd3 20.Dxd3 Tfd8 21.Lg3) 19.gxf5 Ld7 20.Lg3 Dh6 21.Lxc4 dxc4 22.e4 b5 23.Tf2 g6 24.Le5 Kf7 (gxf5 sorgt für heftige Zugluft.) 25.f6 Lh3 26.f4 g5 27.f5 (Schwarz erreicht so nur, daß die Walze immer wälzer wird.) 27...Dh4 28.Lg3 Dh6 29.e5 Tad8 (Nur mit Tfe8 war der sofortige Abgang zu vermeiden.) 30.e6+ 1-0

HR

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