Vergleichskampf HB-HH

Buchholz kommt zuerst

Aber nur, wenn man mit der Bahn von Harburg fährt. Sonst kommt zuerst der Spaß. Bei strahlendem Wetter spielten zwei Auswahlmannschaften von Bremen und Hamburg um den Roland-Michel-Pokal. Die Gastgeber Bremen waren DWZ-mäßig klar im Vorteil, und so ging der Kampf mit 2x 16.5:9.5, vielleicht etwas zu hoch, an Bremen. Wilhelmsburg (HR und Kai) schlug sich da weitaus besser. Kai gewann zweimal, HR holte gegen den ebenfalls hoch favorisierten IM Charmeteau in der ersten Partie ein Remis und in der zweiten behumste er ihn nach Strich und Faden:

Charmeteau-Reddmann, Rückrunde
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Lg5 e6 7.f4 Dc7 8.De2 Sc6 9.O-O-O Ld7 10.Sf3 (Mit der hässlichen Option e5.) 10...h6 11.Lh4 b5 12.a3 b4 13.axb4 Sxb4 14.e5 Sh5 15.exd6 Lxd6 16.Se5 (Jetzt wird es ganz wüst.) 16...Sxf4 17.De4 Lc6 18.Sxc6 Sxc6 19.g3 g5 20.gxf4 gxh4 21.Sd5...

Zug Charmeteau

21...Db7 (Sonst gewinnt Sb6 sofort.) 22.Sb6 Td8 23.Sc4 Sa5 24.Dd4 Sxc4 25.Dxh8+ Ke7 (HR hat mit ein paar Zaubertricks die Stellung immer gerade noch zusammengehalten. Der Gegner ist in so böser Zeitnot, daß auch das Endspiel nach Dxd8+ wohl verloren wäre. Stattdessen :) 26.Dxh6 Dxb2# 0-1

Für größere Kulturereignisse war danach keine Zeit mehr, man bummelte noch etwas an der Weser und durch die Altstadt, und dann hieß es mal wieder "Mit der DB wird es nie langweilig".

HR

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