DSOL 8C

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Der SKW nahm auch 2021 mit einer Mannschaft an der Deutschen Schach-Online-Liga (DSOL) teil. Die Mannschaft wurde ihrem DWZ-Schnitt entsprechend in die Gruppe C der achten Liga eingeteilt. (Für alle, die sich an Gruppe A der sechsten Liga erinnern: Nicht unsere Mannschaft wurde schwächer, es nahmen mehr bessere Mannschaften teil.) Unsere Mannschaft hatte bisher zwei Auswärts-MKs, und zwar am 21. Januar und am 12. Februar. Das heißt im Wesentlichen, dass der Mannschaftsführer der anderen Mannschaft für die Durchführung des Mannschaftskampfes (MK) verantwortlich war, also z.B. die Aufstellung eingeben und pünktlich "anpfeifen" musste. Die SKW-Mannschaft erreichte im ersten Auswärts-MK ein Unentschieden gegen SC Turm Beveringen und verlor den zweiten Auswärts-MK gegen Hamburger SK VII (eine starke Jugendmannschaft) deutlich. Darüber hinaus hatte die SKW-Mannschaft am 5. Februar einen Heim-MK gegen Rhedaer SV. Thorben agierte als Mannschaftsführer souverän. Vielen Dank an dieser Stelle dafür! Leider war er der Einzige, der einen Punkt holen konnte. Die SKW-Mannschaft verlor also ihren ersten Heim-MK.
Aufgrund der schwachen Ergebnisse machte sich die SKW-Mannschaft nach den ersten MKs kaum noch Hoffnungen auf die Play-offs. Top-Scorer in den ersten Runden war wie 2020 Thorben. Das Format (45+15 online) scheint ihm zu liegen.
Am vierten Spieltag am 26. Februar hatten wir wieder einen Mannschaftskampf (MK) auswärts gegen SG Porz V. Wie am ersten Spieltag traten wir in gemeldeter Bestbesetzung an. Das sollte dieses Mal zu einem klaren Sieg reichen. Mit dem Ergebnis 0,5:3,5 gewannen wir deutlich. Das war erfreulich, Euphorie kam aber wegen der vorherigen Runden natürlich nicht auf. Am 5. März hatten wir mal wieder einen Heim-MK, und zwar gegen SC Leinfelden II. Thorben agierte wie immer als Mannschaftsführer, ließ Malte aber am vierten Brett den Vortritt. Weil die Partie an Brett eins kampflos an uns ging, dachten wir, einen Sieg einfahren zu können. Leider kam es anders. Thorsten ließ sich am dritten Brett ziemlich schnell mattsetzen. Malte verlor nach und nach Material. Kai musste nun für ein Unentschieden gewinnen. Als das klar geworden war, sah die Partie bereits remisverdächtig aus. Daran änderte sich auch nichts mehr und wir verloren am Ende wider Erwarten.
Am 16. März mussten wir erneut auswärts antreten. SF Königsbronn I hieß der Gegner. Der Name ließ eine recht starke Mannschaft vermuten. Die Vermutung bestätigte sich. Daher war es durchaus sehr erfreulich, dass Thorben am zweiten und Malte am vierten Brett Remis holen konnten. Die anderen Partien und damit dieser MK gingen verloren.
Am letzten Spieltag am 26. März konnte das Ziel nur noch lauten, nicht Gruppenletzter zu werden, am besten durch einen hohen Sieg, denn wir teilten uns nach dem sechsten Spieltag den letzten Platz mit SC Turm Beverungen. Leider konnten wir bei diesem finalen Heim-MK nicht in Bestbesetzung antreten. Weil der Gegner, SF Berlin IV, nach dem sechsten Spieltag nur einen Mannschaftspunkt vor uns lag und nicht besonders stark erschien, hatten wir dennoch Hoffnung. Pustekuchen. Lediglich Kai konnte punkten und wir unterlagen ziemlich deutlich.
Die Mannschaft wurde aufgrund eines Vorsprungs um einen halben Brettpunkt dennoch nicht letzte in Gruppe C der achten Liga. Mehr Glück als Verstand, kann man wohl sagen. Zwei Einzelergebnisse sind im Übrigen herausragend, positiv wie negativ. Thorben wurde mit 3,5/4 gegen einen DWZ-Schnitt von 1484 Top-Scorer, Thorsten versagte mit 0,5/5 gegen einen DWZ-Schnitt von 1584 enorm.

TF

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