HSK-Kids-Cup

Knapper Sieg!

Lionel nahm in der A-Gruppe teil und ging als einer der Favoriten an den Start, weil viele der üblichen Verdächtigen auf der parallelen Deutschen Schulschachmeisterschaft der Grundschulen spielten oder einfach wie der Hamburger Meister U10 fehlten. Seiner Favoritenrolle wurde Lionel gerecht, wenn er auch nach den Worten seines Vaters manchmal etwas ungenau spielte. Nach sechs Runden stand er mit sechs Punkten allein auf dem ersten Platz und hatte gerade den nach DWZ Stärksten geschlagen. Ein Remis in der letzten Runde hätte also gereicht. Leider verlor er in der letzten Runde. Sein Gegner hatte sich dadurch insgesamt auch sechs Punkte erspielt. Ein Dritter schaffte das Gleiche. Nun kam es also auf die Feinwertung an. Dabei hatte Lionel ein wenig Glück. Denn er konnte einen Buchholzpunkt mehr als der Zweitplatzierte vorweisen. Er wurde also Erster, eine starke Leistung für einen Erstklässler unter vor allem Dritt- und Viertklässlern. Gratulation!

TF

Bonusfotos: Saal - Viel Blech
Bonus: Hier klicken für Endtabelle

Elbinselpokal

Heimvorteil

14 Schulmannschaften waren beim Elbinselpokal zugegen, und angesichts der vielen Überschneidungen mit anderen Turnieren könnten es bei einer Wiederholung des Formats noch mehr werden. Es wurde mit Vierermannschaften 7 Runden Schweizer System gespielt. Wilhelmsburg stellte drei Teams. Das Star-Team HSG 1 (14 MP, Platz 1, Furkan 7/7, Justus 5.5/7, Minh Luka 4.5/7, Felix M. 7/7) dominierte das Feld, auch wenn man der Fairness halber sagen muss, daß die Spieler von HSG 1 gelegentlich gar grauslig patzten, doch die Gegner noch mehr, so daß so mancher Punkt unverdient mitgenommen wurde. HSG 2 schlug sich etwas unter Wert (7 MP, Platz 7, Ranvir 2.5/7, Simon 2/7, Ivan 4.5/7, Adam 4.5/7), wobei der Bruderkampf in der letzten Runde zur leichten Lachnummer geriet: Justus verlor gegen Simon zum zweiten Mal des Tages seine Dame, und Ivan hatte ein trivial gewonnenes Endspiel gegen Minh Luka, vergaß aber, wie man treppenmattet und setzte zur Krönung auch noch patt, was 1 MP und ca. 2 Plätze kostete. Die Grundschule Kirchdorf stellte ein ganz junges Team mit den Polats und ihren Freunden, den Thapas (Bipan und Prabav tauchten schon beim Grundschultag auf). Über ihren einen Mannschaftspunkt (Platz 14, Halil 2/7, Prabav 1/7, Abdussamed 0/7, Bipan 2/7) freuten sie sich wie die Schneekönige. So sieht wahre Schachleidenschaft aus.
Es wurden 3 Pokale verteilt, neben HSG 1 nahmen noch das Christianeum (Sieger Klassen 0-6) und die weitgereisten "bösen Bremer" (Sieger Klassen 5-10) einen mit.

HR

Bonusfotos: HSG 1 (Hälfte) - HSG 1 (nochne Hälfte) - HSG 2 - Kirchdorf - Saal
Bonus: Endtabellen Teams - Einzel

💰 Ebay-Schach 💰
(Quelle: J. Bhat, S. Payne, The Mathematical Intelligencer 2009, transferiert von HR)
1. Es gibt kein Zugrecht! Man muss für das Recht zu ziehen löhnen
2. Jeder bekommt 100 Cent (oder Gummibärchen oder Chips oder...) als Einsatz. Weiß bekommt noch einen Hosenknopf darauf. (Die "100" kann man an ELO etc. anpassen)
3. In jeder Stellung setzt jeder geheim so viele Cent, wie er möchte. Der höhere Bieter zieht. Bei Gleichstand entscheidet der Hosenknopf: Hat man ihn mitgeboten, gewinnt man und er geht an den Gegner. Falls nicht, hat man verloren.
4. Der Gewinner zahlt das Gebot an den Verlierer aus und darf ziehen.
5. Wiederholen bis zum Matt. "Matt" = der Gegner steht im Schach und hat weniger Geld.

39


Seite 38 INSELSCHACH 173 Seite 40