DJEM 2024

B-Open


R1: Ich gewann das erste Spiel, weil der Gegner mit Figuren herumwarf. Am Ende versuchte er auch noch mit Pattfallen zu tricksen.
R2: In der zweiten Runde stand ich die ganze Zeit mit einem Bauern auf f6 und einer Dame auf h6 gefährlich um den schwarzen König herum, der seinen g7 nicht mehr hatte. Doch ein Matt gab es nie, später wurde eine falsche Entscheidung von mir getroffen und die Partie eingestellt.
R3: Ich gewann sehr früh eine Leichtfigur für einen Bauern, spielte aber zu hastig und konnte am Ende mit einem Remis zufrieden sein.
R4: Ein Bauernverlust führte früh zum Nachteil, doch der eigentlich schwächere Gegner spielte es nicht auf Gewinn und bot mir in etwas schlechterer Stellung Remis an. Es wurde angenommen, weil die beste Variante für mich von mir falsch berechnet wurde.
R5: Es folgt das dritte Remis, wo ich mich in meiner Haupt-Schwarz-Eröffnung selbst verspielte und mich nur durch schlechte Züge des Gegners ins Unentschieden schleppen konnte.
R6: Ein Sieg war eine gute Abwechselung. In einer seltenen Variante von mir mit Weiß gegen 1. e4 e6 gewann ich die Kontrolle und fand zum Schluss eine sehr starke Taktik (siehe Taktikecke).
R7: Wieder Remis, diesmal gegen einen nach DWZ/ELO Stärkeren. Jener konnte nach einem Bauernverlust mit Entwicklungsvorteil zurück ins Spiel kommen, gleich zwei Bauern gewinnen, aber den Vorteil im Endspiel nicht gewinnen.
R8: Das fünfte Unentschieden hätte nicht sein müssen. Ich gewann eine Qualle, wurde wieder zu hastig und schenkte ein frühes Remis in einem besseren Endspiel, das aber kompliziert zu spielen gewesen wäre.
R9: Es folgte das sechste Remis gegen den Hamburger Alexander Borgert (HSK). Gleich im 21. Zug nach Überschreitung der Sofia-Regel (keines bis Weiß mit Zug 21 dran ist) wurde Remis gemacht. Ich stand im Endspiel 2T+D gegen 2T+D zwar aktiver, Konkretes gab es aber nicht.
Endstand: Platz 38 von 115 und einer von drei Spielern mit sechs Remis.

JF

Nachtrag d. Red.: So einiges an Nebenschauplätzen wurde in den Liveberichten "vergessen". Auch René war mit im B-Open dabei, Mit 4/9 erreichte er Platz 76, etwas besser als die Setzliste. Dann gab es auch noch ein Familienturnier, bei dem Nils und Lionel natürlich mitspielten und mit 5/14 (Brett)Punkten Platz 27 erreichten. Und schließlich fand auch noch ein Ü14-Blitz statt. Mit dem Team "Drücker" (mit Krüger und Borgert, Bekannte aus den HJET-Leistungsklassen) trug Justus 3/6 BP zu den 6/12 MP bei, was den Platz 42 bedeutete.

Bonus: Endtabellen Open - Familienturnier - Ü14Blitz
Bonus: Alle Partien von Lionel - René und Justus

Der Sieg des Kapitalismus
Dieser fand auch im Schach statt. In einer Email-Partie 2000 gewann Million gegen Marx:
1.e4 e5 2.Sf3 f6 3.Sxe5 fxe5 4.Dh5+ Ke7 5.Dxe5+ Kf7 6.Lc4+ Kg6 7.Df5+ Kh6 8.d4+ g5 9.h4 d6 10.hxg5+ Kg7 11.Df7#
Tja, wer die Geschichte (von Damiano und Greco) nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen...

HR

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