Organ des Schachklub Wilhelmsburg von 1936 e.V. und der Schachgruppe Gymnasium Wilhelmsburg
5. Jahrgang . . . . . Nr. 28 . . . . . 1. Halbjahr 1979
E N D L I C H G E S C H A F F T ...
der Wiederaufstieg in die Stadtliga! Im fünften Anlauf gelang SKW I der Sprung
aus der A-Klasse nach oben - mit einer völlig neuen Mannschaft, in der,
wer das Twen-Alter beendet, bereits zu den "Alten" zählt. Rühmliche Ausnahme
ist einzig Arno Wasserberg, der als Mitt-Fünfziger mal wieder sicher punktete.
Nur knapp verfehlte Wilhelmsburg II den Aufstieg in die A-Klasse. Das Team war
konsequent als "alten Hasen" aufgestellt worden - auch das ein gelungenes Experiment.
Fazit: Zwei wesentliche Neuerungen im Klub-Konzept haben sich bewährt:
Unsere Mannschaften sind echte Teams geworden, die nicht nur im Alter,
sondern auch bezüglich Ehrgeiz, Temperament und Interessen zueinander passen
und dementsprechend punkten. Und in den Klubturnieren (Winterturnier)
gibt es deutliche Auf- und Abstiegsregelungen, die das Mitmachen erleichtern.
Kommt drittens noch hinzu, daß der seit der JHV 1979 im Februar verkleinerte Vorstand
auch Funktionäre wieder mehr an den Spieltisch brachte. Ist es da schon angebracht,
angesichts dessen schon vom "SKW der 80er Jahre" zu sprechen? Vorsicht ist am Platze,
solange die schachliche Weiterbildung bei uns ihren untergeordneten Stellenwert behält.
Die Stagnation in der Jugendgruppe müßte unter diesem Aspekt noch einmal untersucht
werden.
Aber Mut haben die erfolgreichen Mannschaftsturniere (und nicht nur die) allen Aktiven
gemacht. Selbst INSELSCHACH hat's mitgerissen. Es erscheint ab sofort wieder
in jedem zweiten Monat. Schön, nicht?
Karsten Ohl
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