SÜDERELBEMEISTERSCHAFT
Hard Times
Bestbesetzung war anno 79 auf den Süderelbe-Einzelmeisterschaften festzustellen.
"Jeder kann gegen jeden gewinnen", hieß es im Kampf um den Süderelbetitel,
den diesmal Finkenwerder ausrichtete, im Blitzschach-Wettbewerb deklassierte
ein Duo den Rest der Teilnehmer. Hier war der SV Harburg gastgebender Klub.
Sieben Spieler aus sechs Klubs lieferten sich in Finkenwerder ein spannendes Rennen.
Die Sensation war sowohl der schwache Auftritt des Titelverteidiger Stefan Wolff
(Diagonale) als auch der Sieg des blutjungen Harburger Landesliga-Spielers Rolf Menk,
der sich nur gegen den Tabellenletzten Dieter Rosenthal (Diagonale) geschlagen
geben mußte.
Pech hatte Karsten Ohl als SKW-Vertreter. Als er nicht gegen den Vertreter
des Gastgebers, Meijer-Werner, antreten konnte, fand sich auch beim besten Willen
aller Beteiligten kein Ersatztermin, der von beiden Spielern wahrgenommen werden
konnte. Da Oh1 die Verlegung beantragt hatte, wurde der Kampf kampflos für ihn
verloren gegeben. In der Schlußabrechnung einen halben Punkt hinter dem Sieger
gelandet, heißt es nun was wäre wenn...
Unter den 14 Fightern um den Titel des Süderelbe-Blitzmeisters waren mit
Hauke Reddmann, Karsten Ohl und Jürgen Olschok drei Wilhelmsburger. Titelverteidiger
Hauke Reddmann lieferte sich mit dem gerade entthronten Ex-Champion Stefan Wolff
einen dreizehnrundigen Kopf-an-Kopf-Fight, in dem Wolff schließlich die Nase vorn
hatte und so eine ganze Menge Prestige gutmachen konnte. Hauke wurde mit
3,5 Punkten Vorsprung Zweiter. Gerade noch erfüllte Ohl sein Soll, Olli fragt
sich nun, ob er sein selbstgestecktes Ziel ("Ich will nicht letzter werden.")
denn nun erreicht hat oder nicht.
OK
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INSELSCHACH 29
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