is-jugendinfo: hofa

Neues vom Handeln der Behörden im Interesse der Jugend

Am 5. September bekam die Honigfabrik (Hofa) Besuch von Vertretern der Bauprüfabteilung, des Wirtschefts- und Ordnungsamtes, des Ortsamtes und der Feuerwehr.
Nach Besichtigung der Räume erwogen die Herren, die Hofa für Veranstaltungen zu sperren, dx kein Raumänderungsantrag gestellt worden war und das Gebäude nach wie vor als Fabrik gelte.
Eilig telefonierte man noch einen Architekten und einen Vertreter der Kulturbehörde herbei. So einfach ist es wohl doch nicht, die Hofa dichtzumachen.
Die Behördenverteter stellten nun folgende Auflagen, die binnen 24 Stunden erfüllt sein sollten, da für den 6.9. bereits eine Veranstaltung geplant war:

Als die Hofa-Mitarbeiter dann aufgrund dieser "Repressalien" die Öffentlichkeit informierten, wie ernst es den Behörden mit der Schaffung von Freizeitmöglichkeiten sei, schrieb Ortsamtsleiter Dey in einem Brief vom 14. September Folgendes:
"Ich habe kein Interesse daran, auf einseitige Presseberichte Ihrerseits in gleicher Weise zu reagieren, ich befürchte nur eine empfindliche Versohlechterung der Beziehungen zwischen dem Verein und dem Ortsamt, wenn dieser Stil beibehalten wird."
In dem Brief lud er die Hofa-Mitarbeiter zu einem Gespräch ein. Dabei wurde erörtert, wie es nach Ablauf der Genehmigung (Ende September) in der Hofa weitergehen solle.
Ortsamtsleiter Dey meinte, daß die Aktivitäten in der Grundrichtung wie im September weitergehen könnten, wobei er einschränkend darauf hinwies, daß die Gebäudesubstanz zu berücksichtigen sei. Auch wurde eine erneute Bauprüfung (mit gleichen Konsequenzen ?) nicht ausgeschlossen. Der Leiter des Bauamtes, Herr Schütte, sagte, daß bei Erfüllung der Auflagen eine Verlängerung der Genehmigung bis zum Baubeginn (voraussichtlich im Frühjahr) wahrscheinlich sei.

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