AUS UNSERER SICHT

Eigentlich sollten wir einen Artikel über den Übergang von der Jugend- in die Herrenmannschaft und die damit verbundenen Schwierigkeiten, sprich Steigerung des Spielniveaus, verfassen, doch der vollzog sich schon vor etwa drei Jahren, und damit wäre dieser Artikel nicht aktuell genug. Also wollen wir uns lieber mit der allgemeinen Situation in der 1. Herrenmannschaft befassen. Oberflächlich scheint alles in Ordnung zu sein, in der letzten Saison gelang der Mannschaft ja bekanntlich der Aufstieg in die Stadtliga, doch ganz so gut ist die aktuelle Lage unserer Meinung nach doch nicht.
Grund dafür ist, daB die Mannschaft nicht etwa die Motivation zum Spiel aus einem gesunden Mannschaftsgeist gewinnt, sondern durch eine übermäßige Leistungsorientierung. Der lange geplante Mannschaftsabend fand noch nicht statt. Verliert man eine Partie, hört man nicht etwa aufmunternde Worte, sondern Karsten Ohl ergreift das Wort, um einen mit Vorwürfen zu überhäufen, so daß die Motivation bei der nächsten Partie nur darin besteht, Karstens Vorwürfen zu entgehen.
Denn nicht Klaus (Oze) Neumann, der Mannschaftsführer, hat das Sagen in der Mannschaft, sondern Herr Ohl mit seinem Pressemonopol im INSELSCHACH oder in der WZ.
Wir meinen, daß ein erfolgreiches Abschneiden in der Stadtliga eher durch eine Mannschaftsgeschlossenheit erreicht werden kann als durch einen einfachen Sanktionsmechanismus, wie er durch Karsten Ohl praktiziert wird. Wir hoffen auf eine baldige Besserung des Mannschaftsgefüges in der nächsten Saison.

Die Siegmänner

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