WANDERPREIS 1980
75% DIAGONALE
In diesem Jahr wird der Wilhelmsburger Prestige-Cup weder
zum SV Harburg im allgemeinen noch zu Wolfgang Junge im
besonderen gehen. Einschließlich des Titelverteidigers
Kristian Unverzagt schieden die Vertreter des derzeit stärksten
Süderelbeklubs allesamt aus (wie war das noch mit Pokalturnieren
und Eigengesetzen?) und Wolfgang, der Rekordsieger der 70er Jahre,
war gar nicht erst am Start. Und so war das Wanderpreisturnier 1980
leider auch eines der am schwächsten besetzten.
Eindeutig am erfolgreichsten spielten die Vertreter von
Diagonale Harburg. Drei von ihnen erreichten das Halbfinale,
natürlich Stefan Wolff, nicht ganz unerwartet der junge
Matthias Wasmuth (Dritter der deutschen Schülermeisterschaft,
bezwang Adolf v. Fehrn!) und überraschend Ulrich Beyer. Als
einziger mischt Karsten Ohl als einzig überlebender SKWler
in diesem Quartett mit, in seiner katastrophalen Partie gegen
Stefan Wolff mit Patzern auf beiden Seiten bewies er, daß er
zwar nicht Schach spielen kann, aber Glück hat.
Als Turnierleiter des Wanderpreisturniers 1980 zeigte
Heiner Ahrens, wie man eine sohachlich-spannende A#mosphäre
schaffen, eine persönliche Note ins Turnier bringen und die als
lethargisch verschrieenen SKWler zum Zuschauen motivieren kann.
OK
Wanderpreis-Ergebnisse:
1. Runde
Adolf v. Fehrn (Fischbek) - Frank Siegmann (SKW) 1:0
Jürgen Olschok (SKW) - Karl-Heinz Frühling (SVH) 0:1
Bernhard Kessel (Finkenw.} - Ulrich Beyer (Diagonale) 0:1
Karsten Ohl (SKW) - Peter Schnelle (Marmst.) 1:0
Kristian Unverzagt (SV Har.) - Dirk Lambrecht(Finkenw.) 1:0
Stefan Wolff (Diagoale) - Hauke Reddmann (SKW) 1:0
Michael Hirsack (SV Harburg) - Günter Neindorf (Fischb.) 1:0
Dieter Jedrkowiak (Marmstorf) - Mathias Wasmuth (Diagon.) 1/2,0:1
2. Runde
v. Fehrn - Wasmuth 0:1
Beyer - Hirsack 1/2,1:0
Ohl - Frühling 1:0
Unverzagt - Wolff 0:1
3. Runde
Wasmuth - Beyer H
Wolff - Ohl 1/2
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