RECHTES GEGEN LINKES ALSTERUFER

Diesmal im CCH

Am 25.3. fand das inzwischen zur Tradition gewordene Schulturnier "Rechtes gegen linkes Alsterufer" unter dem Motto "Schach macht Schule schöner" statt. In diesem Jahr feierte das Turnier sein 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grund fand das Turnier im Congreß-Centrum, Saal 3 statt. Bei der Ausschreibung des Turniers wurde vom Veranstalter gefordert, daß durch rege Teilnahme aus den Schulen die Teilnehmerzahl mindestens 1000 erreichen sollte. Als man allerdings später dort eintraf erfuhr man, daß sich 198 Mannschartan a 8 Spieler gemeldet hatten. Also insresamt 1584 Schüler. Diese riesige Zahl von Schülern in einem Saal wurde natürlich zu einem Problem für die Veranstalter. Dieses Problem wurde durch geschickte Raumverteilung und gute Organisation gelöst. Jede Mannschaft erhielt vor dem Turnier vom Veranstalter einen genauen Sitzplan. So gelang es den 4 Mannschaften des Gymnasiums Wilhelmsburg ziemlich schnell, ihre Plätze zu erreichen.
Die vier Mannschaften des Gymnasiums:
1. die Stammannschaft, die in der B1 spielt;
2. eine Oberstufenmannschaft, mit drei Leuten aus der 10. Klasse
3. einer Mischung aus der Mittelstufe
4. eine Mannschaft der Beobachtungsstufe.

Nun zum Turnierverlauf.
Kurz nach 13 Uhr wurden die Teilnehmer begrüßt. Als besondere Einlage bekamen die beiden jüngsten Teilnehmer je ein Schachspiel überreicht, mit dem bereits Weltmeister Karpow, Boris Spasski und Wolfgang Unzicker gespielt hatten. Nun wurde das Turnier von Schulsenator Grolle (der bei den Schülern nicht sehr beliebt ist} eröffnet. Unsere 1. Mannschaft mußte gegen die erste Mannschaft vom Gymnasium Heidberg antreten. Das bedeutete; Johannes Fischer an Brett 1 und an Brett 2 Martin Fischer. Man sollte meinen, daß dies eine klare Sache für die Heidberger werden sollte. Doch es kam anders. Am 2. Brett konnte Markus v. Wantoch seine Stellung ausgeglichen halten und erzielte ein remis. An Brett 1 schaffte Frank Hagemann die Sensation: Nachdem sein Gegner es zuerst ablehnte eine Qualität zu gewinnen, um stattdessen seine Figuren besser zu entwickeln. Danach folgten ein paar unglückliche Züge und er opferte eine Figur, Inzwischen hatte Frank seine Figuren entwickelt und konnte mit einer kleinen Kcmbination die Partie für sich entscheiden. Trotz des Sieges von Frank Hagemann (Wilhelmsburger Jugendmeister) gegen Johannes Fischer (2. Bundesliga) und obwohl auch Ralf Struckhof und Stefan Henatsch ihre Partien gewinnen konnten reichte es nicht zum Mannschaftssieg.

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