Die Hoffnung gleich im ersten Anlauf den Wiederaufstieg in die B-Klasse
zu erreichen, erfüllte sich nicht. Genauer gesagt, scheiterte die Mannschaft
gleich dreimal: Zuerst ging der Mannschaftskampf gegen Roter Stern verloren.
Als dieser dann wegen falscher Aufstellung des Gegners gewonnen gewertet wurde,
hatte die Mannschaft ihre zweite Chance. Doch der Spitzenkampf in der letzten Runde
entschied gegen uns. Durch eine freien Platz in der B-Klasse gab es dann
sogar eine dritte Chance, die - das Gesetz der Serie - wieder nicht genutzt wurde:
Im Abspiel gegen Bramfeld wurde klar vergeigt.
Im einzelnen:
SKW II - Roter Stern 6,5:1,5 gewertet + Neumann, Werner, Krauß = Berthold + gewertet Lübbert, Jacobi, Pansa
Der Live-Bericht, geschrieben am Tag nach dem Mannschaftskampf:
Bei diesem interessanten Mannschaftskampf, der erst spät in der Nacht entschieden
wurde, haben leider nicht alle Wilhelmsburger die notwendige höchste Anstrengung
erbracht. So hatte Peter Jacobi sehr schnell eine Figur gegen zwei Bauern gewonnen,
so daß bei den Jugoslawen schon leichte Unruhe entstand. Er spielte dann aber planlos
und viel zu schnell weiter un muße Mannschaftsführer Wolfgang Ohl bald eine Null
melden?!?!
Dieser konnte aber wenig später auch nur mit einem verspäteten Osterei beitragen.
Norbert Pansa, den Vorteil fest in den Händen wickelte geschickt ab, so geschickt,
daß er noch verlor.
Langsam fingen sich aber die Wilhelmsburger: Klaus Neumann zeigte seinem Gegner
was ein Oze ist und siegte in einer entlegenen Variante seiner Stammeröffnung
Blackmar-Diemer-Gambit. Nachträgliche Mäkel von Peter Jacobi und Sascha Hasovic
an der Neumann'schen Eröffnungsbehandlung wurden energisch zurückgewiesen.
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