Quo Vadis SKW?

Es ist sicher kein Geheimnis, daß sich unser Verein nicht im besten Zustand befindet. Wem dies bisher nicht bewußt geworden ist, braucht sich nur einige Jahre zurechtzubesinnen.

Unser Hauptproblem beruht in der Tatsache, daß es uns nicht gelungen ist, die Abgänge von Leistungsträgern in der Vereinsarbeit zu ersetzen. In erster Linie ist dabei an Folker Gätgens (schon lange her, gehört aber dazu), Gerhard Breitkreuz und Karsten Ohl zu denken. Die neue Ideen einbringen konnten und die Mitglieder dadurch mehr motiviert wurden.

Hinzurechnen muß man noch, daß durch berufliche Anforderungen einige in Frage kommende Mitglieder nicht in der Lage sind, unterstützend einzugreifen. Die zur Zeit fehlende Begeisterung bei den sogenannten Funktionären überträgt sich auf den gesamten Verein, folglich sind in turnierärmeren Zeiten nur wenig Mitglieder an den Spielabenden anwesend, was wiederum zum Teufelskreis wird und eventuelle Interessenten abschreckt. Sollte wider Erwarten doch jemand erscheinen, muß sich dieser in der Regel selbst zurechtfinden, es sei denn, es wird ihm von Heiner eine Partie vermittelt.

Zu weiteren Frustrationen in der Vorstandsarbeit kommt es, wenn langjährige Mitglieder dem Verein den Rücken kehren, ohne auch nur einen Hinweis auf einen möglichen Austritt. Auch dies ist ein Symptom für die weitverbreitete Gleichgültigkeit bei der Masse der Mitglieder (der Kommentator schließt sich dabei nicht aus).

Henny und Emil

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