Schaemen in Bremen
Dieses soll ein Bericht vom Schnellturnier in Bremen sein. Da meine Mitspieler
(Schwarz,R.Struckhof,Hagemann) wohl noch an den Nachwirkungen des Turniers leiden,
muß ich mal wieder alles selber schreiben. Die Rufschädigung müssen sie also selbst verantworten.
Um halb acht (gäääähn) fuhren wir los. Die Befürchtung, wir müßten Kufen unters Auto
montieren, erwies sich zum Glück als falsch. Auch war die Autobahn für etwaige Kollisionen
entschieden zu leer. Interessant wurde es erst in Bremen. Harburg erscheint dagegen
als Meisterstück der Straßenplanung. Endlich konnte bei Karsten Ohl sämtliches
Gerümpel abgeladen werden. Im Eilverfahren ging es dann zum Turnier - umsonst,
fing wie immer mit Verspätung an. Hagemann wollte unbedingt an Brett 4. Es liegen
eidesstattliche Zeugenaussagen vor, daß er sagte: "Um einen Einzelpreis zu holen".
Man ließ ihn dorthin, wenn er den Mannschaftsführer machen würde. Dann wurde endlich
Schach gespielt (oder es sah zumindest so aus). HR's Gegner übersah ein einzügiges Matt
mit Vorankündigung, worauf HR die so gewonnene Zeit zum Erkunden der Bremer Comicläden
nutzte - %&§/", alles zu. Der Tag wurde mit 6:4 Punkten beendet. Dann wurde ein
geselliger Abend mit Karsten gemacht. Die Zeit bis zum Beginn der großen Pop-Nacht
wurde skatartig durchgezockt.Der Getränkeverbrauch soll hierbei verschwiegen werden,
jedoch sei erwähnt, daß HR wegen der Selbstentzündungsgefahr allen Rauchverbot
erteilte. Dann torkelte einer nach dem anderen ins Bett, nur HR war stocknüchtern
und hielt bis zum Ende um halb vier durch (weil er in Kim Wilde verknallt ist!Red.).
Am anderen Morgen war HR wieder als erster wach, zum Wecken der anderen war Dynamit erforderlich (Wachküssen hatte Angelika abgelehnt). Sie durfte dann auch die Trümmer
aufräumen, während die Mannschaft mühsam das Schachspielen versuchte. Der Endstand
(Punkte, nicht ‰):
HR: 6.5 Schwarz: 6 Struckhof: 2.5 Hagemann: 2/9 MP: 11/18
HR
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INSELSCHACH 52
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