Union Eimsbüttel 5 	- SKW 2		 4:4
Die zweite Mannschaft war ohne Christian Ferkel und Michael Trocha, dafür mit Marcus Wiebusch und Klaus Neumann angetreten. Bei der Abfahrt vom Gemeindehaus standen plötzlich sechs Personen vor Lutz' Wagen, Peter meldete sich aber freiwillig, um sich den öffentlichen Verkehrsmitteln anzuvertrauen.
Durch Werner Krauß (Sieg, bravo!), Klaus Neumann (Remis mit Schwarz) und Oliver Reinhardt (Fand in unklarer Stellung den Zug, der zur sofortigen Aufgabe führte, Olivers Aufgabe) stand es bald 1,5:1,5. Peter Jacobi stellte im Endspiel erst einmal einen Bauern ein, um sich dann als Endspielkünstler zu versuchen. Sein besonderer Kampfgeist zeigte sich darin, daß er noch wenige Züge vor dem erzwungenen Patt das Remisangebot des Gegners ablehnte. Marcus Wiebusch und Nils Struckhof gewannen darin souverän, womit es dann 4:2 für SKW 2 stand. Aus Uwe Lübberts Partie war aber schon die Hoffnung gewichen, während Lutz Meyer in einer tot-remis Stellung aus undurchsichtigen Granden ebenso undurchsichtige Gewinnversuche unternahm. Da er nach seiner Niederlage um Verzeihung heischend auf den Knien dreimal den Spielsaaal umrundete, kann ich mir hier wohl Vorträge bezüglich mannsohaftsdienlichem Spiel sparen.
Diagonale 2 	- 	SKW 2		2,5:5,5
Gegen den Absteiger auä der A-Klasse waren wir ohne Christian Ferkel und Nils Struckhof mit den Stamm-Ersatzspielern Norbert Pansa und Marcus Wiebusch angetreten. Norbert machte frühzeitig (wegen Erkältung entschuldigt) remis. Peter geriet an einen der letzten Überlebenden der Nordisches-Gambit-Fangemeinde. Mit selbstgestrickten Verteidigungszügen hatte Peter seine Stellung abbruchreif bekommen, aber der Gegner traute sich noch nicht ganz. Peters Gegner wollte dann auf die große Ausgleichskombination nicht eingehen und gab bald darauf einen Zug vorm Matt auf - zum Glück für Peter, der hatte das Matt nämlich noch gar nicht gesehen. Lutz hatte inzwischen Dame gegen Leichtfigur mehr und reagierte schon leicht erbost auf das Weiterspielen des Gegners. Marcus hatte seinen Gegner inzwischen in eine wirklich sehenswert hoffnungslose Stallung hineingespielt, worauf dieser einsichtigerweise aufgab. Oliver hatte ich schon mehrfach abgeschrieben, nur um zu erfahren, daß die Stellung so eindeutig doch nicht sei. Er verfehlte dann aber den richtigen Pfad und muß somit vorläufig zum Pechvogel der 2. Mannschaft erklärt werden. Michael Trocha hatte inzwischen eine etwas seltsame Stellung, von der ich aber (wie er mir später erklärte, irrtümlich) annahm, er habe sie mit voller Absicht herbeigeführt. Dann fing der Gegner an, mehr auf Michaels Uhr, als auf die Stellung zu achten, während Michael zu seinem berühmt berüchtigten feinen Spiel überging und dafür auch seinen Punkt bekam. Je ein Remis von Werner Krauß und Uwe Lübbert rundete dann das Ergebnis ab.

PJ

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