Und diese Klippen waren zahlreich vorhanden. Aber immer wieder kam nach einem Tief die Sonne erneut zum Vorschein. Sie kam, weil das unbedingte Zueinanderhalten, weil die Kameradschaft in unseren Reihen ungebrochen war. Darum meine Bitte an alle Schachfreunde: Haltet die Kameradschaft weiter hoch, sie ist unser größtes Aushängeschild. Denken wir einmal an dis "Stars" unseres Klubs:
Eddi Becker, Karl Klein, Frau Dr. Gertrud Jürgens, Arthur Heibeck, Karsten Ohl und Hauke Reddmann. Sie selbst fühlten sich nie als Stars, alle hielten uns die Treue und ließen sich leicht lenken. Ein weiteres Beispiel mag beleuchten, wie einig sich doch der Klub im großen und ganzen ist. Betrachten wir doch einmal die 1. Vorsitzenden während dieser 50 Jahre. Da brauchen wir gar nicht groß zu zählen, wir kommen nämlich nur auf die Zahl 5. Walter Szameitat, dessen fünfunddreißigjährige Amtszeit nur durch drei Jahre mit W. Hauenschild als "1." und ein Jahr von Werner Kropp unterbrochen wurde, Werner Berthold und seit 1980 ich waren die Aushängeschilder unseres Klubs. Wir ersehen daraus, daß es in diesen 50 Jahren praktisch nie eine Gegenströmung gab. Der Mann an der Spitze hatte unser Vertrauen. Ich möchte noch ein weiteres Beispiel anführen. Als 1960 viele Wilhelmsburger ihre Heimat verließen, hatte diese Abwanderungswelle auch Einfluß auf unseren Klub. Ein Drittel unserer Mitglieder haben mittlerweile unsere Elbinsel verlassen, aber fast alle haben uns die Treue gehalten. Dafür möchte ich an dieser Stelle einmal diesen Mitgliedern meinen besonderen Dank aussprechen.
Nun wollen wir hoffen, daß es für unseren Klub nicht bei diesen 50 Jahren bleibt, daß wir noch einige weitere Jährchen unsere Selbständigkeit bewahren können. Ein Silberstreif zeigt sich jedenfalls schon am Horizont. Seit dem letzten Jahr betreuen wir 2 Schulschachgruppen. Das ist eine Steigerung um 100%. Also Leute, packen wir die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam an, dann werden wir es schon schaffen.

Hei.

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