20...Ke8 21. Sc6 Lg7 | Es drohte 22. Sxe5 dxe5 23. d6 Dd7 24.Dxe5 gewinnt. |
22. Tf5 f6 23. Th5 Kf7 24. Dg4 Tce8 | Verhindert De6. Seit dem Fehler im 15. Zug konnte S nur reagieren. Der weiße Vorteil sollte zum Gewinn reichen: 1. Mit Txh4 einen Bauern kassieren, 2. Mit h3 den Bauern decken und sich mit Df5/Tf1 aufbauen, 3. Ein Luftloch schaffen, bevor etwas Peinliches passiert, 4. Mit g/h-Bauern vorgehen & 5. Warum nicht einfach gewinnen? Der beste Zug ist jetzt 25. Tf1, wodurch der Druck aufrechterhalten wird und S kaum noch sinnvolle Züge hat. Es folgt jedoch das erste Zeichen von Unbescheidenheit, wonach der weiße Vorteil zusammenschrumpft. |
25. Txh8 Txh8 26. De6+ Kf8 | Nicht Kg6 27.Se7+. Hier sollte einfach 27. Tf1 Th6 28. g4 mit Vorteil geschehen, nicht jedoch die folgende Brechstange in Zeitnot. Das Folgende ist mir nur durch Augenzeugenberichte bekannt. |
27. Sxe5?! | HR: "Soso." |
27...dxe5 28. d6 Dd8 29. d7 Th6 | Jetzt ist es an der Zeit, den Plan, den Turm auf die 8. Teihe zu bringen, zu verwerfen. Allein richtig ist 30. Dxa6 f5 31. Dxb5 mit dem Plan c4, c5...S hätte Schwierigkeiten, den Bd7 anzugreifen und die weißen Damenflügelbauern aufzuhalten. Es folgt der größte Klops der Partie. |
30. Td6? f5 31. Dxf5+ Tf6 32. Txf6+ Lxf6 33. De6 e4 34. a3 De7 35. d8=D+ Dxd8 36. Dxe4 Dd4 37. Da8+ Kg7 38. Db7+ Kg6 39. c3 | Zeitüberschreitung 0-1 |
Sven Wobbe
Und was macht er bei Dauerschach? (Red.)
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