Auflösungen:
S. 6
a) Ein echter Hasovic würde natürlich mühelos folgende Abwicklung
berechnet haben:
21...Kf8 22.Dh8+ Ke7 23.Txb7+ Kf6 24.Dh4+ g5 25.Dh6+ Sg6
(Ende? Nein, Anfang!) 26.Txf7+ Kxf7 27. Lxg6+ Ke7 28.Dh7+ Kf6
29.Df7+ und matt, oder 27...Kf6 28.Ld3+ mit Damengewinn.
HR hatte dagegen auf 23...Kf6 24.Df5# geplant, was einen leichten Knick
in der Optik beweist. Daher fand er 22.Txb7 mit sofortigem undeckbaren
Matt.
b)20...Sg5 ist in allen Varianten ziemlich remis, z.B. 21.Td4 De6
und das Chaos wird nicht kleiner. Selber analysieren!
S. 11
18.Sxh5 (Zwingt Schwarz zum Schlagen. Dagegen könnte er nach
18.Lxg7 Lxg7 19.Sxh5+ mit 19...Kh7 ablehnen. Jetzt ist natürlich 18...Lf6
aussichtslos.) 18...Sxd3+ 19.Kb1 Lxh6 20.Dxh6 gxh6 21.Th3
(Radikaler war Txd3, aber es reicht auch so.) 21...Se5 22.Tg3+ Sg6
23.hxg6 fxg6 24.Dxg6+ Kh8 25.Dg7#
1.a4 (Sogenannter Kmoch'scher Kreuzhebel, um einen Bauern nach b5
durchzuprügeln. Schwarz verheizte hier zuviel Bedenkzeit, und die Partie
endete etwas chaotisch:) 1...Lf8 2.axb5 Sxb4 3.Sd7 Ld6 4.f4 (noch ein
Hebel, um den Lb2 herauszuhauen) 4.gxf4 5.gxf4 Sd3 6.fxe5 Sxe5
(6...Sxb2 7.exd6 führt zu weißem Vorteil - Cola für den Beweis des Gegenteils)
7.Sb6 d3 8.Kf1 Sf3 9.Sc4 Sxh2+ 10. Ke1 Sf3+ 11.Kd1 Lc5 12.b6 Sd4
13.Lxd4 Lxd4 14.b7 La7 15.Sxa5 h5 (Lb8 verliert nicht ganz so schnell,
aber auch) 16.Sc6 und bald hatte Schwarz die Wahl zwischen Matt
und Blättchen.
HR
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