ANSAGERIN: Wir übertragen jetzt live das Spiel um den deutschen Fernschachpreis. Das an dieser Stelle vorgesehene "Gruselkabinett" wird auf nächste Woche verschoben.
PFLEGER: (nein, nicht die im weißen Kittel, sondern Helmut) Wir begrüßen auch diesmal
herzlich alle Werwölfe und Vampire, die sich um diese Zeit noch versammeln konnten.
(Grinst HORT anzüglich an.)
HORT: (flüstert) Bän Tschäche und kain Rumäne!
PFLEGER: Es spielt Titelverteidiger Matthias Wahls aus Hamburg...
Witzbold in der Regie: (hält Schild hoch: Heimatstadt von HR!)
PFLEGER: ...gegen Herausforderer Christopher Lutz aus Neukirchen-Vluyn.
HORT: Noikärchen-Vloin??
TREPPNER: (der Mephisto-Bändiger mischt sich ein) Muß das nicht Neukirchen-FLYNN ausgesprochen werden? Wir können natürlich auch Mephisto fragen...
MEPHISTO: Pieps! Knarz! Honk! (wirft das Tilt-Zeichen aus)
LUTZ: kann in seiner schalldichten Kabine nichts hören, sonst hätte er ihnen sicher erklärt,
daß es Neukirchen-Vluyn heißt, wie auch sonst.
PFLEGER: Fangen wir aber endlich an.
WAHLS/LUTZ: 1.e4 c5 2.f4
PFLEGER: Eine ungewöhnliche Eröffnung. Schalten wir doch mal rein, was die beiden denken.
WAHLS: HR, dieser Verrückte, hat hier gegen Reefschläger e5 erwidert und in 13 Zügen gewonnen.
Ich glaube nicht, daß mein Gegner dasselbe macht...
LUTZ: Ob ich jetzt mal e5 spiele...Vielleicht fällt er dann mit einem Herzanfall
vom Stuhl, dann habe ich sofort gewonnen...
(Es folgt keine Werbung, also nicht weglaufen!)
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