Weiß: Reddmann . . . . . Schwarz: Moustafa
1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.Lf4 c5 4.f3 Sf6 5.dxc5 Da5+ 6.Sc3 Sc6 7.e4 e5 8.Le3 Lxc5 9.Lxc5 Dxc5 10.Dd2 a6 (Ein zwischenzeitliches Remisangebot des Gegners lehnte HR mit der üblichen Begründung, man habe ja kaum angefangen, ab. Es wäre auch schade um das nun folgende gewesen.) 11.g4 Sd4 12.O-O-O b5 13.Kb1 d6 14.Sce2 Sxe2 (Die letzten drei Züge hätte man besser zur Sicherheit etwas permutiert, hier bot sich auch 14...Sxf3 15.Sxf3 Se4 16.De1 Sf2 mit T+einige L gegen L+S an.) 15.Sxe2 Ke7 16.g5 Sh5 17.h4 Le6 18.Lh3 Lc4 (Völlig übersehen, widerlegt den ganzen weißen Aufbau.) 19.Sc1 Sf4 20.b3 Le6 (Sogar 20...Da3 scheint korrekt zu sein.) 21.Lxe6 fxe6 22.Da5 Tac8 23.Th2 Tc6 24.Thd2 h6 25.a3 hxg5 26.hxg5 Th3 (Nach dem Sicherungszug 26...Db6 hätte Weiß einpacken können.) 27.Sa2 Da7 (27...Db6 28.Sb4!) 28.Sb4 Tb6

Zug Moustafa Und wieder bricht das taktische Chaos aus.

(Weiß nutzt die letzte Chance, bevor Db7 alles deckt:) 29.Txd6 Txd6 30.Sc6+ Kf7 (30...Txc6 31.Dd8+ Kf7 32.Td7+, 30...Kf8 31.Db4 mit leichtem Gewinn) 31.Txd6 Dg1+ Hier sauste Schwarz die Muffe und Weiß ging der Arsch auf Grundeis. Ein weiteres Remisangebot wurde somit angenommen, zumal Schwarz nach 32.Kb2 Th1 33.Kc3 De1+ 34.Td2 Se2+ sicher Dauerschach hat und Gewinnversuche machen kann. Auf die Schnelle wurden jedenfalls keine gefunden.

Weiß: Pajeken . . . . . Schwarz: Reddmann
1.Sf3 c5 2.c4 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 e5 (Riskant) 5.Sc2 f5 6.Sc3 Le6 7.Se3 Sa6 8.Sed5 Tc8 9.e3 Sf6 10.Le2 Le7 11.O-O O-O 12.b3 Sc7 13.Lb2 (Es erstaunt, daß Weiß nicht einmal 13.Sxe7+ versucht und d5 kampflos aufgibt. ) 13...Scxd5 14.Sxd5 Sxd5 15.cxd5 Lf7 16.Tc1 Txc1 17.Dxc1 Lxd5 (Blindheit, 17...Da5 war viel besser. Nun darf Schwarz wieder eine üble Stellung klammern.)

21


Seite 20 INSELSCHACH 98 Seite 22