3.Wilhelmsburger Jubiläumsturnier
Masse und Klasse
Die 3. Auflage unseres Jubiläumsturnieres toppte sowohl in der Masse als auch in der Klasse
seine Vorgänger. Insgesamt nahmen 112 Teilnehmer am Samstagmorgen den Kampf um das
Preisgeld auf, darunter 3 Großmeister, 3 Internationale Meister und 9 Fide-Meister. Wie jedes
gute Turnier wurde die obligatorische Verspätung am Morgen voll ausgekostet und mit Tische
und Stühle suchen und aufstellen ausgefüllt. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl und der
grundsätzlichen Begrenzung auf 100 Teilnehmer hatten wir schon zu Beginn dieses erste Problem
zu lösen. Logisch, daß keiner nach Hause geschickt wurde, und Platz ist in der kleinsten Hütte.
Zudem ist der Blick von der Bühne auf 112 grübelnde Köpfe ein toller Anblick.
Wie bereits im vergangenem Jahr setze sich wieder GM Vladimir Epischin durch, der nur in der
4. Runde gegen FM Hans Hermesmann eine Null akzeptieren mußte und die übrigen zehn Runden
durchpunktete. Sein Abo auf den 2. Platz nahm zum 3. Mal IM Robert Rabiega wahr und verwies
damit die HSK-Hofnung IM Thies Heinemann auf den 3. Platz. Kurioserweise konnten vor der
letzten Runde noch 4 Spieler an der Spitze landen aber Epischin gab sich keine Blöße.
Die 9 Wilhelmsburger Starter verstanden ihre Rolle als Gastgeber etwas zu höflich und überließen
in konstanter Regelmäßigkeit ihren Gegner die Punkte. Zufrieden konnten im Grunde nur
Deniz Ersoy und Christian Tobaben sein, die mit 5 bzw. 4 Punkten ihre Möglichkeiten in dem
starken Teilnehmerfeld zeigten. Hauke Reddmann hatte wohl einen ziemlich schlechten Tag
erwischt, sein Score blieb bei für ihn enttäuschenden 6 Punkte stehen. Die übrigen
Wilhelmsburger verteilten sich im unteren Tabellenviertel. So blieb kein Preisgeld in Wilhelmsburg,
obwohl dieses aufgrund der großen Teilnehmerzahl um 5 auf dann insgesamt 17 Preise bzw.
DM 2590,00 aufgestockt werden konnte.
Ansonsten lief die Organisation wieder in gewohnt guten Bahnen. Norbert Pansa hat es mal
wieder geschafft, Martin Stankiewicz mit seinem Computervertrauen zu schaffen, Jürgen und
Schwester sowie einer Bekannten haben die Gastronomieecke bestens geschafft und
Sasa Hasovic hat die übrigen Dinge, die immer am meisten anfallen, geschafft. Schade
eigentlich, daß nicht andere SKW`ler es geschafft haben mal für ein paar Minuten im
Gemeindehaus vorbeizuschauen. Schließlich schafft man es nicht immer solche Klasse in
Wilhelmsburg an die Bretter zu bekommen, geschweige denn von der Masse, siehe letzten
Donnerstag, oder den davor, oder davor...
MS
(Anm. d. Red.: Martin, es gibt auch andere deutsche Verben als “schaffen”!)
Die Tabelle:
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INSELSCHACH 101
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