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"Vanapa ist ein leidenschaftlicher Schachspieler und hat stets ein Taschenschach bei sich; er hatte den Einfall, die schöne Nixe aufzufordern. eine Partie mit ihm zu spielen. Zu seiner Verwunderung willigte sie sofort ein. Vanapa besitzt als Schachspieler hohes Format und befand sich mit der Steinitz-Verteidigung der Spanischen Partie schnell im Vorteil, danach gewann er zwei Bauern und schließlich die ganze Partie. Das gefiel der Nixe aber gar nicht. Sie kippte das Schachbrett um. Anschließend hielt sie es aber doch für ratsam, sich zu entschuldigen und Revanche zu fordern. Vanapa stimmte zu. Sie begannen die zweite Partie, in der die Nixe mit dem Zug e7-e6 die Französische Verteidigung wählte. Auch in der zweiten Partie befand sich Vanapa bald im Vorteil. Als die Nixe dieses gewahr wurde, griff sie zur Kriegslist, sie tat alles nur Erdenkliche, damit der Büstenhalter nur noch symbolische Bedeutung hatte (starkes Vorneigen des Körpers, Kratzen usw.). Vanapa, weit und breit als wohlanständiger und vorbildlicher Familienvater bekannt, gab zu, daß die verführerische Pose der Nixe ihn zu sehr abgelenkt hatte und er seine Position nicht mehr richtig durchdenken konnte. Als er einen Bauern verloren hatte, bat er den Gegner, den Büstenhalter zu ordnen, sonst könnten ihm Gedanken kommen, die mit Schachspiel nichts mehr zu tun hätten, und das brächte ihn in Not. Die Nixe gehorchte, wenn auch äußerst widerstrebend. Sofort war Vanapa wieder Herr der Lage, er opferte einen Turm und gewann die zweite Partie."
Was die ungezogene Meerjungfrau, offensichtlich von noch mieserem Charakter als Schachspieler als [Name ist IS bekannt], sonst noch alles anstellte, um zu gewinnen, lese man im Buch nach.
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