35.Txa6 Txa6 36.Dxa6+ Lb7 37.Dd3 Dxg3 (Also daß der hängt, hätte ich mit einer Minute auf der Uhr noch gesehen. Vielleicht war mit 37.Da4 und De8+ noch etwas zu retten.) 38.Db5 Th8 (Bauernmüll kann man später abholen, jetzt geht es ums nackte Leben.) 39.Sf5 De5 40.Db4 Te8 41.Sg7 Td8 42.Te1 (Sieht gut aus, aber HR hat ihn vom Bf6 weg- und in einen Angriff bzw. Fesselung hingelenkt.) 42...Dd6 43.Dg4+ Kb8 44.Se8 (Nur ein Schreckschuß. Sf5, Se6 oder Te6 laufen alle in Fesselungen. Selbst der Tausch auf c7 wäre jetzt nicht so tragisch, aber HR hat etwas mehr als eine Minute.) 44...Dg3 45.Dxg3 (45.Db4 Le5 ist auch peinlich.) 45...Lxg3 46.Te3 Le5 47.Sg7 Tg8 48.Se6 Txg2 49.Sc5 Lc8 50.Sd3 Lf5 (Das vereinfacht die Sache enorm. Vielleicht dauert der objektive Gewinn länger als bei etwa Ld4, doch was weg ist, ist weg.) 51.Sxe5 Lxc2+ 52.Kc1 fxe5 53.Txe5 Le4 54.Te7 Tc2+ 55.Kd1 Txb2 56.Td7 Tb7 57.Td8+ Kc7 58.Tg8 Tb2 59.Tf8 Kd6 (Weiß hätte mit Ka2 statt Kc1, b3 statt Te7 und ein paar anderen Kleinigkeiten noch länger zappeln können, aber ihn raffte die große Depression dahin und HR hätte das Endspiel in jedem Falle sauber nach Hause geschoben.) 0-1

HR

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Simultan

Vier gegen HR

Dieter hätte spielen sollen!
Am 26. Januar sollte eigentlich die erste Runde des Vereinspokals stattfinden. Aufgrund der Absagen hätten nur zwei Partien gespielt werden können. Aber Dieter wollte nicht gegen HR antreten, gab vorm ersten Zug auf. Er hätte doch eh keine Chance. Daraufhin verschoben auch Patrick und Uwe L. ihre Partie.
Vier der noch Anwesenden, Alexander, Björn, Patrick und ich, hatten jedoch durchaus Lust zu spielen und forderten HR zu einer Simultanvorstellung heraus. Wir einigten uns auf 25 min pro Person. HR erzielte immerhin 3/4. Man schaue nur, wie!

Fellberg-Reddmann
1.e4 c5 Sizilianisch 2.c3 Alapin-Variante 2...d5 3.exd5 Dxd5 4.d4 e5 Fritz 12 hält diesen Zug bei der Analyse für falsch, doch er steht in seinem Eröffnungsbuch. 5.dxe5 Dxe5+ 6.Le2 Sc6 7.Sf3 Dc7 8.O-O Sf6 9.Te1 Mit 9.Sa3 Le7 10.Sb5 hätte ich wohl einen größeren Vorteil behalten. 9...Le7 10.Lb5 Vielleicht wäre 10.Sa3 erneut vorteilhafter gewesen. 10...O-O 11.Lxc6 bxc6 12.Lf4 Mit 12.Lg5 wäre Fritz 12 zufolge Ausgleich erzielt worden. Nun konnte HR vorteilhaft abwickeln. 12...Dxf4 13.Txe7 Le6 14.Sbd2 Tfb8 15.Sb3 c4 16.Sbd4 Erneut spielte ich nicht den besten Zug: 16.Sc5. 16...Dd6 17.Txe6 fxe6 18.De2 Te8 Doch HR schwächelte auch gegen mich. Durch sofortiges 18...c5 hätte er klar im Vorteil bleiben können. 19.Dxc4 Laut Fritz 12 wäre 19.Se5 c5 20.Sdc6 Tec8 der Weg zum Ausgleich gewesen. 19...c5 Nun hätte HR wohl mit 19...Tab8 Druck machen sollen. 20.Sf5 Mag schön aussehen, brachte aber zu wenig. 20.Sb3 wäre der richtige Zug gewesen. 20...Dd5 21.Dxd5 Fritz 12 sieht in der Verschlechterung meiner Stellung durch diesen Abtausch einen ganzen Minusbauern. Offenkundig hätte 21.Se3 die Verbindung der Bauern vermieden. Auch hätte der Springer nach 21...Dxc4 22.Sxc4 gut gestanden. 21...exd5 22.Td1 22.b4 wäre wohl das kleinere Übel gewesen. Hatte ich mich etwa schon aufgegeben? 22...Te2 23.Td2 Txd2 24.Sxd2 Tb8 25.b3 a5 26.Kf1 a4 Diesen Zug versah Fritz 12 bei der Analyse mit einem Ausrufzeichen. 27.Ke2 Wenn 27.bxa4, dann 27...Tb2. 27...axb3 28.axb3 g6 29.Se3 Kf7 30.Kd3 Ke6 31.f4 Ta8 32.g3 Ta1 33.b4 Besser 33.Sf3. 33...c4+ 34.Kd4 Td1 Was für ein Patzer! HR hatte seit einigen Zügen am Brett gesessen, weil keine andere Partie mehr lief, trotzdem solch ein Zug! Ach, hätte Dieter doch nur gespielt! 35.Sxd1 Da ich noch ein paar Minuten auf der Uhr hatte, gab HR auf. 1-0

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