Ja, lieber Autor, da muttu dich bei Helmut Kohl beschweren, der hat dich am Ende den vierten Stern gekostet. Weilweilweil: Der Kohl zeugte den Kirch, und der Kirch zeugte das Privatfernsehen, und das Privatfernsehen zeugte die Verblödung, und niemand kann mehr mit Tonnen von klassischen Bildungsreferenzen um sich werfen, ohne daß dies einfach nur angeberisch wirkt. OK, ich bin gerne angeberisch, aber der Autor hattatas wohl eher nicht so geplant.
Und daß der Hannibal ein Vampir ist, ist doch ein ziemlich hohldrehendes Plotelement und steht ohnehin automatisch im Twilightaussaugverdacht (würg, würg). Da hätte man mehr draus machen können. Zombies! Zombies sind grad viel inner!
Und was die 1:1-Korrespondenz von Partie und Plot angeht (hier wenig überzeugend dargestellt), lasse ich eh nix über Brunners "Die Plätze der Stadt" kommen.
Ich ordne das Teil also eher unter "Liebeslieder, vorne und hinten mit Schmalz" (Wum) ein. Nicht so mein Ding.
HR
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