23.Sxg5? Weiß schraubt das Risiko noch einmal eine Stufe höher. [23.Td1 Sxf3; 23.Se4 dxe4 24.Tc1 Da4 25.Sxg5 Sb3+ 26.Kb1 Sd2+ 27.Ka1 Sb3+ =] 23...Dg6 24.Dxg6 fxg6 25.Tc1?! Dies lässt die mangelnde Bewegungsfreiheit der eigenen Springer außer Acht. [25.f4 Se8] 25...Sxf3? Dieser Bauer fällt wohl unter die Kategorie "vergiftet", weil er es Weiß erlaubt, seinen gefährdeten Springer abzutauschen und danach rechtzeitig für Gegenspiel über die c-Linie zu sorgen. [25...h6 Dies kostet Weiß Material, aber dessen Verwertung dürfte Schwarz auch nicht gerade einfach fallen. 26.Sgf7 Txf7 27.Sxf7 Kxf7 28.Thd1 Se2 29.Tc7+ Kg8] 26.Sxf3 Txf3 27.Tc7 Taf8 28.a3 a5 29.Tb7

Zug Bildat5

29...Tb3?? In schwieriger Stellung greift Schwarz daneben: Die Kraft seiner verbundenen Türme geht wegen der Deckung eines Bauern verloren. [29...h5= 30.h3 (30.gxh5?! Sxh5 31.Txb6 Sf4 ) 30...Tf1+ 31.Txf1 Txf1+ 32.Ka2 g5 33.Txb6 Kh7 34.gxh5 Sxh5 35.b4 (35.a4 Sf4 36.b4 axb4 37.Txb4 Sd3 38.Tb7+ Kg6) 35...Tf2+ 36.Kb1 axb4 37.a4 Sf4 38.a5 Tf1+ 39.Kc2 d4 40.Sc4 d3+ 41.Kb2 Sd5 42.Tb7+ Kg6 43.a6 Tf2+ 44.Kb3 d2 45.Kc2 d1D+ 46.Kxd1 Ta2 47.a7 b3 48.Kc1 Tc2+ 49.Kd1 (49.Kb1?? Sc3+ 50.Ka1 Ta2#) 49...Ta2=] 30.Ka2?! [30.Tc1!+– Tcc7 30...Se8 31.Te7] 30...a4?! [30...Tbf3 31.Tc1 Se8 32.Sc8 T8f7 33.Txb6 Tc7 34.Txc7 Sxc7 35.Tc6 Sb5 36.Txe6 Tf2 37.Tb6 Sc3+ 38.Kb3 Se4 39.e6 Kf8 40.Tb5 a4+ 41.Kxa4 Tc2 42.Sb6 Ke7 43.Sxd5+ Kxe6 44.h3+–] 31.Tc1!+– h5 [31...Tf2 32.Tc8+ Tf8 33.Tcc7] 32.Tcc7 Tf2 33.Txg7+ Kh8 34.Th7+ Kg8 35.Tbg7+ Kf8 36.Tf7+ Kg8 [36...Txf7 37.Txf7+ Kg8 38.gxh5 gxh5 39.Te7] 37.Txf2 Kxh7 38.gxh5 gxh5 39.Tf6+– Th3 [39...d4 40.Txe6] 40.Txe6 Txh2 41.Sf5 d4 42.Sxd4 h4 43.Sf5 h3 44.Th6+ Kg8 45.e6 Te2 46.e7 h2 47.Txh2 1–0

Mit der 2-1 Führung im Rücken sah es auch bei Ralf Struckhof zunächst sehr gut aus gegen die frisch gekürte Hamburger Frauen-Doppel-Meisterin Bettina Blübaum. Doch je länger die Partie dauerte, desto passiver verteidigte sich Ralf und Bettina konnte nach und nach Kompensation erlangen, bis Ralf schließlich in schon sehr schwieriger Stellung danebengriff und so doch noch den 2-2 Ausgleich zuließ. Durch dieses erkämpfte "Glück des Tüchtigen" zusätzlich motiviert, gab der HSK danach noch mehr Gas und ließ seinen folgenden Gegnern kaum noch eine Chance. Lediglich der "Otto-Versand" 1 in der vorletzten Runde kam noch einmal in Reichweite eines Punktgewinns, aber am Ende standen überzeugende 13-1 Mannschaftspunkte und 20-8 Brettpunkte sowie der letztlich ungefährdete Turniersieg des haushohen Favoriten.

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