In der "Fortgeschrittenen-Gruppe" spielte ohne Uhr "jeder gegen jeden". Eine Pause, umfangreich genug, um sich das übrige Angebot des Festes inklusive Imbiss an einem der internationalen Futterstände zu genehmigen, gab es für den Rest der Teilnehmer während der Partie Cajus - Hannah. Der einzige, der so gut wie keine Pause machen konnte, war HR: diese Partie der Kids gerettet, jene weise "Remis" beschieden und auch bei kleinen Schummeleien empörte Spielerkinder zu staunendem Schweigen gebracht, indem er ihnen mal kurz die letzten sieben Züge ihrer Partie vorgeführt hat. (Das muss sein freiwilliger sozialer Sonntag gewesen sein.)

Ergebnisse: Platz 1 nach Stechen: Konrad-Leo mit 6 aus 7, den kennen wir noch vom SKW, spielt aber zur Zeit nur noch in der ausrichtenden Schulschachgruppe. Platz 3 für Cajus (4,5) und damit Gewinner eines Bronze-Pokals, Platz 5 für Falk (3,5) und Platz 7 für Hannah (2,5). Gutgelaunt zeigte sich im hochsommerlich anmutenden, lautstarken Trubel Peter Hanf, besonders als er sich auf Einladung einer Passantin, einer sehr sympathischen Frau mit wunderbar russischem Akzent und großen pinken Plastikohrringen, ans Brett setzte. Nach ich-weiß-nicht-wievielen "übersehenen" Möglichkeiten hat Gentleman Hanf sie dann doch – wenn auch sehr charmant – weggeputzt.

Ulrike Hansmann-Gross

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5 minutes...(...'till I explode)

Jeder hat mal seine 5 Minuten. Vielleicht denkt man das: "Was tu ich jetzt? Bauer a5 oder doch nicht?" "Oh, Mist, ich habe nur noch 5 Minuten auf der Uhr! Was mach ich mit der Zeit?" Manchmal möchte man nur explodieren, weil einem nichts einfällt. Das rappt auch der britische Grime-Rapper Tinie Tempah. Deshalb auch "5 minutes 'till I explode" (="5 Minuten bis ich explodiere"). Das ist bei allem so, auch bei Schach!

Lara Stahlkopf

Rageking

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