Gefunden in SCIENCE (27. Juni 2014). Ähöm. Ke8-c6. Ja freili.
Dähnepokal
Horror Hotel, wir kommen!
In der ersten Hauptrunde erwischte HR einen Aufbaugegner, der seinen Zentrumsdurchbruch auf die leichte Schulter nahm, aber das erwies sich als Fehler. Der Angriff am Königsflügel war nur ein laues Lüftchen, im Sizilianer pflegt immer alles an einem Tempo zu hängen und wer zuerst knechten kann. Das war also das, und HR steckte wie immer erst einmal ein Freilos für die Ausgleichsrunde ein.
Dann musste er aber gegen FM Serrer aus Fischbek ran, gegen den er bei der SEBM noch nie einen Stich gesehen hat. Wieder startete HR einen wilden Angriff schon aus der Eröffnung, und wieder blieb er damit stecken. Nach 14 Zügen war die Stellung noch unklar, Schwarz fand seine Entwicklungsprobleme vielleicht zu lästig und bot Remis an. Wahrscheinlich ein taktischer Fehler, denn im Blitzen ist HR auch inzwischen schlecht, aber im Verhältnis entschieden besser.
Die erste Partie sah Serrer mit einem Mehrbauern, der aber nach einem ungeschickten Tausch und ungeilen Läufern nicht wirklich zu verwerten war. Also nochmal HR mit Weiß, wieder die gleiche Variante, aber Schwarz wich zuerst ab. Eigentlich stand er noch besser als in der langen Partie, aber HR hatte reichlich Gelegenheit, Chaos zu stiften. So wurde die Zeit knapp und HR kassierte erst eine Qualle und dann den ganzen Turm. Das kostete aber wieder HR soviel Zeit, daß mit einem Mehrturm und 15 Sekunden auf beiden Seiten runtergeblitzt wurde. Dramatische Szenen spielten sich ab, gegen Hebbinghaus hätte HR schon freiwillig Remis angeboten, als Serrer ihm glatt ins Matt lief – ein Bauernzug stattdessen und HRs Zeit wäre zuerst unten gewesen. Blitzhaie hätten vermutlich noch beim Schiri protestiert, daß HRs Turm schon so sehr rechts auf a1 stand, daß es schon fast b1 war, aber Gentlemen tragen eine Niederlage mit Würde.
Das unwichtige Finale gegen Bente punkten beide runter, also punkten, denn nur HR punktete, denn im Punk ist er immer noch besser. Damit geht überflüssiges Blech an HR und die Teilnahme am deutschen Finale an beide.
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