In der Herbstrunde konnte HR die erste Runde gar nicht spielen. Hier trifft er auf einen aufstrebenden Jugendlichen, der schon einige Sachen gewonnen hat, und sich HRs Lieblings-Eröffnung angesehen hat...leider nicht genau genug. Na wer da wohl wieder das Endspiel gewinnen wird...

Reddmann-Borgert, Mini-HMM, HSK 7 - SKW 1
1.d4 d5 2.Lf4 Sf6 3.e3 c5 4.dxc5 e6 5.b4 a5 6.c3 axb4 (Verfrüht - diese Variante muss man genau kennen. Sonst hat man einfach einen Minusbauern.) 7.cxb4 Sc6 8.Lb5 Ld7 9.Lxc6 Lxc6 10.Dd4 Sd7 11.Ld6 (Möglicherweise spielt HR mal wieder aus Blödheit den objektiv richtigen Zug - natürlich kann er im nächsten Zug nicht auf g7 knipsen.) 11...Lxd6 12.cxd6 Df6 13.Dxf6 Sxf6 14.Sf3 Lb5 (Extrem oberflächlich. Weiß hat keinen Bedarf auf kurze Rochade und sammelt so nur die Tempi ein, um d6 noch ein wenig länger zu klammern.) 15.Sc3 Lc4 16.Se5 O-O 17.Sxc4 dxc4 18.O-O-O (Natürlich nicht, um zu rochieren, sondern um die d-Linie freizumachen und die Damenflügelbauern zu decken.) 18...Tfd8 19.Kb2 Ta6 20.d7 (Ärgert ihn weiter - zwar kann er nehmen, doch behält Weiß den aktiveren Turm. Zu seinem Pech kommt er nicht auf das Manöver S-g4-e5-d3.) 20...Tc6 21.Td4 Tc7 22.Thd1 Tcxd7...

Zug Borgert

23.Txc4 (Nänä nänänä, Grundlinie!) 23...Txd1 24.Sxd1 h5 25.Td4 Txd4 (Springerendspiele sind Bauernendspiele, und Weiß hat einen Mehrbauern und den König da, wo die Musik spielt, daher ist der Turmtausch komplett falsch.) 26.exd4 h4 27.Kb3 Sg4 28.h3 Sf6 29.Kc4 Sd5 30.a4 Kf8 31.Se3 Sc7 32.Kc5 Sa8 33.Kd6 Ke8 34.a5 (Mal wieder viel zu schnell gezogen. Nach d5 ist der Käse sofort gegessen, weil die Springerwurst festsitzt.) 34...Kd8 35.d5 Sc7 36.dxe6 Sxe6 37.b5 Sf4 38.Sd5 Sd3 (Sxg2 verliert wie in der Partie.) 39.f4 Se1 (Nur mit Kc8 oder so war noch zu kämpfen, auch wenn der weiße König dann den Königsflügel massakriert.) 40.a6 bxa6 41.bxa6 Kc8 42.Kc6 Kb8 43.Kb6 Sd3 44.a7+ Ka8 45.Sc7# 1-0

HR

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