Gesetz
Fundsache aus Bauer 2. §3 lassen wir jetzt mal ganz unkommentiert so stehen...Red.

U8 Endrunde

In letzter Runde

Die Hamburger U8 Meisterschaft wurde am 23.04-24.04 bei Königsspringer Hamburg ausgetragen. Die besten 22 der Vorrunde hatten sich für dieses Turnier qualifiziert und spielten nun den Gewinner der Endrunde aus. Dieser qualifizierte sich zudem für die Deutsche U8-Meisterschaft. Gleiches gilt für das bestplatzierte Mädchen, wovon drei im Teilnehmerfeld waren. Gespielt wurden sieben Runden nach dem Schweizer System. Mit seinem zehnten Platz in der Vorrunde qualifizierte sich Lionel von Flottwell als einziges Mitglied des SK Wilhelmsburg für die Endrunde. Lionel gehörte zu den jüngsten im Teilnehmerfeld, dennoch traute man ihm zu, auch gegen die stärksten Mitstreiter konkurrenzfähig sein zu können.
In der ersten Partie spielte Lionel mit Schwarz gegen Luca Fabian Kleine, welcher mit seinem 23ten Platz in der Vorrunde in die Endrunde nachgerückt ist. Lionel spielte nach wenigen Entwicklungszügen sofort auf Angriff und jagte mit seinen Bauern auf dem Königsflügel den schwarzfeldrigen Läufer, den er auch gewinnen konnte. Die offen gewordene h-Linie nutzte er dann, um seine Dame dorthin zu manövrieren und mit dieser geschützt vom Turm im 13ten Zug Matt zu setzen.
In der zweiten Partie traf er auf Magnus Schartl, den 5ten der Vorrunde, den Lionel mit Schwarz in der Vorrunde schlagen konnte. Diesmal wurde Lionel weiß zugelost und diese Partie sollte sehr viel länger gehen als seine erste, weshalb er sich ein zweites Partieformular holen musste. Auch diesmal konnte Lionel gewinnen, nachdem beide Spieler nur noch wenige Minuten auf der Uhr hatten.
Nach diesem tollen Start wurde Lionel der Sieger der Vorrunde Xaver Louis Menke zugelost. In dieser Partie spielte Lionel mit den schwarzen Figuren und hatte durch einen frühen Läuferabtausch, der zu einem Doppelbauern führte, eine für ihn schwierige Stellung zugelassen. Lionel verlor diese Partie im 26ten Zug.
Die vierte und letzte Partie des Tages spielte er gegen Jakob Marx. In dieser Partie hatte Lionel früh viele Figuren abgetauscht und schließlich einen erheblichen Entwicklungsnachteil, obwohl er weiß spielte. Auch hatte er die Sicherheit seines Königs vernachlässigt, was sich heute wie ein roter Faden durch seine Spiele zog. So hat er den König in keinen seiner Spiele rochiert. Das Spiel ging letzten Endes verloren. Jakob sollte das Turnier schließlich am Folgetag als Zweitplatzierter beenden.
Am nächsten Tag ging Lionel mit der Prämisse ins Spiel, ein bisschen sicherer stehen zu wollen, bevor er seine Angriffe startete. In der fünften Partie setzte er den viertplatzierten der Vorrunde Wolfgang Reimann nach 19 Zügen Matt und konnte sich damit für seine damalige Niederlage gegen Wolfgang revanchieren.

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