Dähnepokal 2

Draußen

Eine der letzten Gelegenheiten, am Dähnepokal teilzunehmen, nutzten Justus, Ranvir und Thorsten beim SC Sternschanze. Alle drei waren in der ersten Vorrunde siegreich. Ranvir hatte es gegen einen Anfänger sehr leicht. Thorsten hatte vor allem Glück. Er gewann in der Eröffnung zwar einen Bauern, machte aber wiederholt schlechte Züge im Mittelspiel und konnte mit einem Remis sehr zufrieden sein. Im Blitzen patzte er dann einfach nur etwas weniger als sein Gegner. Justus hingegen glänzte zwar auch nicht, aber erkämpfte sich mit Ausdauer und Kreativität immerhin einen verdienten Sieg.
Die drei sind mittlerweile ausgeschieden. Sie spielten auch die zweite Vorrunde beim SC Sternschanze und hatten nach DWZ stärkere Gegner. Thorsten muss sich am meisten ärgern, weil er zwischenzeitlich am besten stand.

TF

DSAM

Erst wild, dann Dung

Hauke und Justus starteten in Bad Wildungen im DPEM- bzw. DSAM-Finale. Hauke hatte in der ersten Runde ein schweres Los und verlor, schied also im Prinzip aus. Das Ganze ging für ihn in einer Art Trostrunde weiter. Denn die Ausgeschiedenen spielen im Schweizer System gegeneinander. Die erste Partie in dieser Trostrunde verlor Hauke auch, in dem Fall allerdings trotz eines vermeintlich leichten Loses. Womöglich schmeckt ihm das Konzept nicht. Justus hingegen startete ein wenig besser, nämlich mit zwei Remis, wobei in einem Fall wohl mehr drin gewesen wäre. Nun musste er auf Sieg spielen, um seinen Setzlistenplatz zu erreichen.
Am zweiten Tag lief es für Hauke viel bzw. Justus etwas besser. Hauke siegte in der Vormittagsrunde gegen einen nach DWZ schwächeren Gegner und machte mit einem nach DWZ gleichstarken Gegner Remis in der Nachmittagsrunde. Wie das genau lief, ist dem Berichterstatter nicht bekannt. Auf alle Fälle war er 23. vor der letzten Runde und hatte in dieser einen etwas schwächeren Gegner nach DWZ.
Kommen wir zu Justus. Der spielte in einer Gruppe relativ gleichstarker Gegner, weswegen die DWZ-Unterschiede nicht so der Rede wert sind. Er siegte auf alle Fälle in der Vormittagsrunde in einem taktischen Hin und Her in einer Preußischen Partie. In der Nachmittagsrunde "entschieden sich" sein Gegner und er zu einer geschlossenen, symmetrischen Stellung, die eigentlich nur in einem Remis enden konnte. Er war vor der letzten Runde auf Platz 21 und hatte in dieser einen schlagbaren Gegner.
Am dritten und letzten Tag ging das Ganze mit einem Gala-Dinner zu Ende. Die letzte Runde hatte schon am Vormittag stattgefunden. In der hatten Hauke und Justus gewonnen. Hauke landete dadurch mit zweieinhalb Punkten aus fünf Partien auf Platz 19 und dürfte, gesetzt auf Platz neun, damit nicht ganz zufrieden sein. Zu Justus soll er lapidar gesagt haben, es entspreche seiner momentanen Spielstärke. Wie dem auch sei, dieser wurde durch den Sieg in der letzten Runde mit dreieinhalb Punkten aus fünf Partien Zwölfter. Gesetzt auf Platz 18, kann er zufrieden sein. Weil er damit nicht wie mal anvisiert eine DWZ über 1700 erreichen wird, ist er trotzdem nicht ganz zufrieden.

TF

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Bonusfotos: Justus

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