Teil 2
Die HJET sind schon eine Weile vorbei, die HJEM sind in Vorbereitung. Es wird Zeit, aus Wilhelmsburger Sicht Bilanz zu ziehen.
Von den Wilhelmsburger:innen, die mit den HJET so begannen, dass es möglich gewesen wäre, alle Runden zu spielen, schlossen 15 in diesem Sinne ordentlich ab. Das sind deutlich weniger als letztes Jahr. Es hat sicherlich verschiedene Gründe. Der Hauptgrund dürfte sein, dass weniger Anstrengungen als im letzten Jahr unternommen worden waren, zur Teilnahme zu motivieren.
Man muss auch festhalten, dass sich weniger Wilhelmsburger:innen als erhofft für die HJEM qualifiziert haben. Auch das hat sicherlich verschiedene Gründe. Der Hauptgrund dürfte in diesem Fall mangelndes Training sein. Selbst wenn das in vielen Fällen am Individuum hängt, ist das Trainingskonzept dennoch einmal kritisch zu prüfen.
In der U8 tat sich Polly überraschend schwer. Sie holte „nur“ einen halben Punkt mehr als im letzten Jahr. Mit dreieinhalb Punkten wurde sie 53. von 72 Teilnehmer:innen. (Mitgezählt wird hier nur, wer mindestens die Hälfte aller Runden absolvierte.) Johannes, für den es die ersten HJET waren, hatte mit gleich vielen Punkten und höherer Buchholz einen guten Einstand. Er wurde 51. Einen halben Punkt mehr konnte sich Said erspielen, über den man ansonsten das Gleiche sagen kann wie über Polly. Er wurde 43. Alle drei können es nächstes Jahr in derselben Altersklasse noch mal versuchen. Noch einen halben Punkt mehr erstritt sich Edda. Sie legte damit eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr hin. Belohnt wurde sie mit 38. Platz und der Qualifikation zur HJEM U8w. Glückwunsch! Leider verpasste Jonah die Qualifikation zur HJEM U8. Dafür wäre eine Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Jahr nötig gewesen. Dennoch sollte er auf Platz 22 stolz sein.
In der U10-2 war die Spielstärke überraschend hoch, sodass Abdussamed doch nicht um den Sieg mitspielen konnte. Er ließ sich aber nicht unterkriegen, erkämpfte sich mit fünf Punkten eine positive Bilanz und wurde 19. von 48 Teilnehmer:innen. Damit platzierte er sich besser als manche, die letztes Jahr in der U8 vor ihm gelandet waren. Malik aus der Elbinselschule wurde im Übrigen mit vier Punkten 31.
In der U10-1 liefen die Dinge aus Wilhelmsburger Sicht nicht gut. Mahir konnte zum zweiten und dritten Spieltag nicht kommen und blieb dann auch beim letzten weg. Ubeyda verlor Partien gegen Gegner, die er vor einem Jahr mit Leichtigkeit besiegt hätte. In diesen Partien stand er meist besser, aber patzte dann. Es war für ihn offenbar so frustrierend, dass er zur letzten Runde nicht mehr antrat. Er wurde mit drei Punkten 66. von 83 Teilnehmer:innen. Halil, der zum älteren Jahrgang gehört, tat sich auch schwer, verlor u.a. einige Partien gegen jüngere. Mit dreieinhalb Punkten landete er auf Platz 59. Nur Bipan konnte sein volles Potenzial abrufen. Er spielte stark auf, holte fünf Punkte und kann mit dem 28. Platz eigentlich sehr zufrieden sein. Leider verpasste er damit ganz knapp die Qualifikation zur HJEM U10.
HJET-Kunstwerk
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