Der folgende Artikel unseres Jugendwarts Heiner Ahrens ist nicht mehr ganz aktuell, dennoch bringen wir ihn unverändert in der Hoffnung, die Kampfesfreude in den drei Jugendmannschaften zu erhalten bzw. zu verstärken.

V O R   D E N   J U G E N D M A N N S C H A F T S K Ä M P F E N

Während bei den Senioren mittlerweile "Halbzeit" ist, stehen bei den Jugendlichen die Mannschaftskämpfe vor der Tür. Am schlimmsten wird die Zeit zwischen Ende April und Mitte Mai sein. Wir müssen uns daran gewöhnen, daß dann in sämtlichen Räumen Hochbetrieb herrscht. Bis zu drei Kämpfe laufen dann gleichzeitig.
Erstmals wird unsere Jugendgrüppe mit drei Mannschaften antreten. Dann heißt es Zeugnis ablegen, wo wir mit unserem Können heute stehen und ob die Trainer gute Arbeit geleistet haben. Es gilt aber auch zu beweisen, daß jede Mannschaft eine Einheit und kein Torso von acht Spielern ist. Hier heißt es für jeden, für die Mannschaft da zu sein und mannschaftsdienlich zu spielen.
Selbstverständlich muß es sein, bei Heimkämpfen eine Viertelstunde vor Beginn da zu sein, um alle Vorkehrungen für den Beginn des Kampfes zu treffen. Und natürlich müssen Absagen für einen Kampf so rechtzeitig beim Mannschaftsführer eintreffen, daß noch ein Ersatzmann benachrichtigt werden kann.
Nach diesen allgemeinen Richtlinien nun zu den einzelnen Gruppen, in den wir Wilhelmsburger kämpfen. Unsere 1. Mannschaft, Vizemeister des Vorjahrs, spielt selbstverständlich wieder in der Gruppe 1. Neben den bekannten Mannschaften Union/Eimsbüttel I, HSK II und III, Diogenes II, Diagonale I und Niendorf I tauchten zwei neue Namen auf: BUE I und Reinbek-Wentorf 1, die wohl neuen Schwung in diese Gruppe bringen und sie spielerisch bereichern werden. Nur wenn konsequent um jeden einzelnen Punkt gerungen wird, können wir ähnlich gute Ergebnisse wie im Vorjahr erzielen. Die große Frage wird sein, welchen Aderlaß die einzelnen Mannschaften hatten und wie sie diese Lücken schließen können. Bei uns fehlen die alten Haudegen Thomas Benthien und Rainer Thiel. Sie wurden durch die Youngsters Yavuz Sönmez und v. Wantoch ersetzt. Wenn wir in die Jugendoberliga Nord wollen, können wir nur über einen Gruppensieg hineinkommen!
Obwohl unsere II. Mannschaft den Gruppensieg nicht schaffte, spielt sie in dieser Saison in der dritten Gruppe. Sie muß sich mit folgenden Mannschaften auseinandersetzen: Buckhorn I, Diogenes V, Caissa I, BUE II Niendorf II und HSV I. Von dieser Männschaft ist viel zu erwarten. Immerhin ist zu bedenken, daß die meisten Spieler in ein oder zwei Jahren erstklassig sein müssen, um in SKW I nachzurücken. Das gesteckte Ziel kann also nur Gruppensieg heißen.
Die III. Mannschaft setzt sich fast ausschließlich aus 10 bis 12jährigen zusammen. Vielleicht ist es die Mannschaft der Zukunft. Sie muß aber erst einmal ihre Feuertaufe bestehen. Es wird viel vom Mannschaftsführer abhängen, wie diese Truppe sich schlägt. Ihre Gegner sind Bergedorf I, HSV II, Kath. Schule Harburg, Billstedt, Diogenes VI sowie FEG II und FEG IV.
Und nun, Leute, krempelt die Ärmel hoch und zeigt, daß Wilhelmsburg keine Schach-Provinz mehr ist. Welches Team schafft es, eine Meisterschaft zu holen!?

Hei

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