leidtartikel
W I E W E I T E R ? - 2 M E I N U N G E N
Blut floß nicht. Ansonsten prallten dis Meinungen der INSELSCHACH-Mitarbeiter,
interessierten Leser, Vorständler und Spielausschußmitglieder aber mit
ganz schöner (?) Wucht aufeinander. Der Grund: INSELSCHACH, manch SKWlers
liebstes Kind war zu oft zu lange nicht erschienen, und OK, der sich selbst
wiederholt als verantwortlicher Redakteur bezeichnet hatte, stand nun
als Buhmann da.
Neben Laxheit prangerten einige klubbekannte Spontaneisten auch die Machart
des IS an. Zuviele Artikel trügen allzu deutlich die Handschrift des ViSdP,
in Manuskripten anderer Mitarbeiter wüte er mit dem (symbolischen) Rotstift herum
oder kommentiere mißliebige Meinungsäußerungen. Bitteres Unrecht geschehe
damit manchem, der sich anständig ins Zeug gelegt habe. So werde der Spaß
an der Sache gründlich verdorben.
Der solchermaßen heruntergeputzte OK hielt dem entgegen: Die Lästerhaftigkeit
sei längst Warenzeichen von INSELSCHACH geworden. Aus der Sicht der Leser
sei eine interessant geschriebene Klubzeitung besser als eine,
die brav und zurückhaltend das angebotene Futter herunterwürge.
Das "Anmachen" sei eben das halbe INSELSCHACH-Leben.
Nachdem jeder Beteiligte solchermaßen erst einmal "abgeladen" hatte, nahm
der Abend eine überraschend konstruktive Wende. Teamarbeit wurde beschlossen,
statt die Arbeit einem Einzelnen aufzupropfen (ein Verfahren, das sich
im vorliegenden IS gerade zu bewähren beginnt), den Tippfehlern wird zu
Leibe gerückt und ein Lay-out, das diesen Namen verdient, soll alles
viel schöner werden lassen. Sechsmal im Jahr soll INSBLSCHACH
nun prunkvoll, aber teuer erscheinen.
2
Seite 1
INSELSCHACH 29
Seite 3