FISCHBEKER DREIKAMPF
ja ja, die alten
Kurz vor Weihnachten sprach Emil Schneider mich an: "Wie ist es Heiner,
wollen wir nicht einmal das Fischbeker Turnier besuchen?" Nach kurzem Zögern
(mir war nicht wohl beim Blitzen) sagte ich zu. In Bernhard Broderdörp und
Helmut Schruhl gewannen wir zwei weitere Kandidaten für dieses Turnier.
Woraus setzte sich dieses Turnier nun zusamcnen ? Nun, es war ein Dreikampf
und bestand aus den Disziplinen Schach, Skat und Kegeln. Beim Schach mußten
8 Partien mit einer Bedenkzeit von7 Minuten gespielt werden, das Kegeln
setzte sich aus 2 Runden a 10 Wurf zusammen und beim Skat wurfen 2 Runden
a 1 Stunde an Dreiertischen gespielt. Bernhard holte uns, obwohl er in Seevetal
beheimatet ist, um 11.00 Uhr vor dem Gemeindehaus ab und brachte uns auch nach
Turnierschluß wieder nach Wilhelmsburg So waren wir am Austragungsort,
dem Soldatenheim in Fischbek, und hatten genügend Zeit dieses Juwel
zu besichtigen. Nach und nach trudelten auch die anderen Turnierteilnehmer ein.
Insgesamt nahmen 63 Schachfreunde daran teil. Dabei stellte der Schachverein
Harburg mit 20 Mann das größte Kontingent. Ansonsten waren aus dem Süderelberaum
alle Vereine vertreten, sowie eine Abordnung der Bundeswehr. Gegen 13.30 Uhr
ertönte dann der Startschuß, und wir mußten beweisen, was in uns alten Hasen noch
steckte. Um 17:30 wurde das Turnier durch das Mittagessen unterbrochen.
Es gab vorzügliche Gerichte zu volkstümlichen Preisen! Da auch die Getränke
gut und billig waren, wurde kräftig hingelangt. Nur Bernhard machte
eine rühmliche Ausnahme. Nach dem Essen ging es dann in die letzte Runde.
Danach wartete alles auf die Siegerehrung. Dabei sahnte dann der Schachverein
Harburg kräftig ab. In allen Disziplinen war Harburg vorn. Es war schon
ein Wunder, wenn einmal ein anderer Vereinsname aufgerufen wurde.
Plötzlich, man staune, fiel der Name Bernhards aus Wilhelmsburg.
Er war 5. in der Gesamtwertung. Noch einmal wurde der Name Wilhelmsburg aufgerufen.
Emil war als 20. noch unter die Preisträger geraten. Ja, ja, die Alten.
Zum Schlusse sei bemerkt, daß es eine gelungene Veranstaltung war,
perfekt die Organisation, jeder hatte Spaß am Dreikampf und Freude
beim Wiedersehen mit so manchem Schachfreund.
Hei
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INSELSCHACH 31
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