Schwarz verfügt über einen entfernten Freibauern und wenn es ihm gelänge,
einen Durchbruch zu verhindern, wären die Chancen ganz alleine auf seiner Seite.
Weiß ist jedoch an Zuge und es folgt: 1.e5! fxe5 Hoffnungslos ist 1...Kd7, weil Weiß mittels 2.e6+ einen gedeckten Freibauern bildet und anschließend den Bauern b7 gewinnt. 2.g5! hxg5 Auch 2...Kd6 hilft nicht, da Weiß nach 3.f6 Ke6 4.fxg7 Kf7 5.gxh6 b5 6.Ke4 b4 7.Kd3 beide Bauern liquidiert. 3.f6! und Schwarz gab auf, da nach 3...gxf6 4.h5 der einzige weiße Bauer ungehindert zur Dame geht. |
Die Gefahr eines Durchbruchs kann sogar dann auftauchten, wenn die Anzahl der Bauern gleich ist.
Der schwarze König steht von Bauern entfernt, und Weiß verwirklicht
einen für derartige Bauernordnungen charakteristischen Durchbruch: 1.b6! cxb6 2.a6 bxa6 3.c6 und der Bauer geht zur Dame. Spielt Schwarz 1... axb6 ergibt sich eine symmetrische Variante: 2.c6 bxc6 3.a6, und diesmal entscheidet der a-Bauer. Ist Schwarz am Zug, kann er den Durchbruch mit 1...b6 zuverlässig unterbinden. |
Es folgte: 1...b5 2.axb5+ Kb6!! Dieser etwas überraschende Zug hat in Wirklichkeit einen tieferen Sinn. Schwarz will nach 3...a4+ 4.bxa4+ kein Tempo verlieren. 3.Ke6 Hartnäckiger ist 3.Ke7 a4 4.bxa4 c4 5.f4 d3 6.cxd3 cxd3 7.f5 d2 9.f6 d1D+ 8.a5+ Kxb5! und Schwarz gewinnt. 3...a4! 4.bxa4 c4 5.f4 d3 und Schwarz gewann. |
Olli
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