Ingo-Zahlen sind ein mathematisches System zur Erfassung der Spielstärke von Schachspielern. Sie werden aus Turnierergebnissen berechnet. Für jeden Teilnehmer eines Turniers wird aus seinem prozentualem Abschneiden und dem Durchschnitt der Ingo-Zahlen seiner Gegner eine Turniererfolgszahl (Ingo-Slang: H-Zahl) gebildet. Hat der Teilnehmer bisher noch keine Ingo-Zahl, bekommt er die H-Zahl als erste Ingo-Zahl. Besitzt er schon eine alte Ingo-Zahl (auch F-alt genannt), wird diese mit der H-Zahl verrechnet, wobei die alte Ingö-Zahl dreimal so stark zählt wie die neue F-Zabl, und das Ergebis hieraus ist die neue Ingo-Zahl (F-neu). Diese kann nun für die Auswertung des nächsten Turniers benutzt werden usw.. Je mehr Turniere ausgewertet werden, desto genauer wird die Ingo-Zahl, daher wird die Zahl dcr Auswertungen mit angegeben. Kennt man die Ingo-Zahlen von zwei Spielern, so gibt die Differenz den Vorteil des besseren (eine kleinere Ingozahl habenden) Spielers an. Beispiel: Differenz=20 bedeutet einen Vorteil von 20%, also gewinnt der stärkere Spieler etwa 70% aller Partien, die er gegen den schwächeren spielt.
elmer
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