Im Gegensatz zur H-Zahl heißt die normale Ingo-Zahl, die die durchschnittliche Spielstärke angibt F-Zahl. Hinter der F-Zahl steht mit Bindestrich die Anzahl der Auswertungen, aus denen die F-Zahl ermittelt ist. Aus der alten F-Zahl und der H-Zahl wird die neue F-Zahl gemittelt. Dabei zählt dis alte F-Zahl dreifach wenn sie aus 3 oder mehr Auswertungen stammt, sonst so oft wie die Zahl der Auswertungen. Beispiel: Karstan Ohl F-alt 120-9, H 132, also F-neu=(3x120+132):4=123. Seine neue F-Zahl ist also 123-10. Christian Ferkel F-alt 159-1, H 147, also F-neu-=(159+147):2=153 (F 153-2).
Nach diesem sehr einfachen Verfahren habe ich nun die 1.Gruppe den Winterturniers ausgewertet, die Ergebnisse sind der Turniertabelle angefügt (%E soll Ergebnis in % heißen, wenn sie die Rechnungen nachvollziehen vollen, denken sie an die Partie gegen sich selbst, die jedem berücksichtigt worden muß).
Es gibt nun noch eine gewisse Zahl von Sonderregelungen, die sich vor allem auf Spielstärkeunterschiede von über 50 Punkten oder auf große Unterschiede von F-alt und H beziehen. Der Aufwand steigt aber damit sehr, während mich F-neu meist um weniger als 5 Punkte ändert.
Eine Rechnung möchte ich aber doch vorführen, nämlich wie sich der Ingo-Durchschnitt einem Turniers ergibt, bei dem nicht alle Teilnehmer eine F-alt haben. Als Beispiel sei die 2. Gruppe des Winterturniers genommen: Es besitzen F-Zahlen Winkler 137-4; Pansa 190-2; W.Ohl 163-2; R-Struckhof 187-1. Das ist natürlich keine seriöse Basis für eine Auswertung, z.B ist Ralfs Zahl 1 1/2 Jahre alt, aber es soll je nur die Methode dargestellt worden. Die %Ergebnisse sind 5,50,55 und 80. Man nimmt nun an, daß die Teilnehmer mit F-Zahlen im Durchschnitt so abgeschnitten haben, wie ea nach ihren F-Zahlan zu erwarten ist, das ergibt die Formel:
Turnierdurchschnitt=Durchschnitt der F-alt + Durchschnitt der %Ergebnisse -50 =174,25+47,5-50=171.75.
Wen es interessiert, der kann ja auch die 2.Gruppe auswerten.

PJ

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