Doch zurück zum Turnierverlauf:
Christian Ferkel gab keine Punkte an das letzte Tabellendrittel
ab und spielt sich gleichmäßig an den zweiten Platz. Peter Jacnbi
konnte nach einem schlechten Start dann vier Partien hintereinander
gewinnen und folgte mit einem halben Punkt Abstand auf Platz 3.
Jörn Werner hatte einen sehr guten Start und hätte als einziger
Wolfgang gefährden können (5 Punkte aus den ersten sechs Partien),
verlor aber in den nächsten beiden Runden und in direkten Vergleich
mit Wolfgang. So folgt er in der Endabrechnung mit einem halben
Punkt Abstand auf Platz 4. Nils Struckhof Vorjahres-Co-Sieger kam
nicht so recht vom Fleck. War er unmotiviert, da er lieber in der
ersten Gruppe spielen wollte, waren seine Gegner gewarnt, war das
Niveau höher? Drei Remisen gegen das letzte Tabellendrittel zeigen,
daß es ihm nicht gelang, gegen schwächere Spieler aufzutrumpfen.
Nullen gegen Werner und Zemski besiegelten sein Schicksal und den
5. Platz, auch mit nur einem halben Punkt Abstand.
Ebenso 6 Punkte erzielte Georg Zemski, der nach Wertung knapp
auf den 6. Platz verwiesen wurde. Nur zwei Remisan zeugen von
Einsatzfreude und sein fast durchgängiges festhalten am
Damenfianchetto (1.b3 bzw. 1...b6) zeigen, daß moderne Eröffnungen
nicht allein Sache der Jugendgruppe sind. Trotz des undankbaren
6. Platzes eine der besten Leistungen in der Gruppe. Werner Krauß
holte gegen vier besserplazierte 75%, gegen fünf schlechterplazierte
aber nur 30%. Deswegen gehört er unbedingt noch zur damit 6 Spieler
umfassenden Verfolgergruppe, obwohl er sich durch zwei Kampflose
nur 4,5 Punkte und den 7. Platz bescherte. Drei seiner Punkte
holte er mit seiner Stammeröffnung Englisch. Kein Konzept für
Schwarz? Die anderen fünf Spieler machten das Tabellenende unter
sich aus, wobei aber jeder einige Treffer gegen die erste Hälfte
etzielte.
PJ
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INSELSCHACH 44
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