Jugendmannschaftskämpfe

Die diesjährigen Jugendmannschaftskämpfe absolvierte unsere Jugend im Eilverfahren (die letzten 5 Kämpfe in 4 Wochen), da der größte Teil der Jugendgruppe (sprich: das Gymnasium Wilhelmsburg) die letzten 2 Wochen vor den Sommerferien Klassenreise bzw. Projektwoche hat. Dabei kam uns, wie in den letzten Jahren auch schon, die Tatsache äußerst hinderlich entgegen, daß die Mannschaftskämpfe wegen chronischer Terminnot zwischen Oster- und Sommerferien mit arg gedrängten Schlußrunden gespielt wurden (die letzte Runde wird während der Zeit der beiden Runden davor gespielt). Besonders ärgerlich, wenn man, wie wir, die letzten Runden vorverlegen muß. Ein Tip an den Turnierleiter: nächstes Jahr mal was anderes einfallen lassen.
Nun zum eigentlichen Geschehen:
Punktemäßig liefen die ersten Mannschaftskämpfe n.gF. (nach der großen Fehlentscheidung, siehe unten) für uns recht erfreulich ab. Immerhin erzieiten wir 10:4 Mannschafts- und 31,:24,5 Brettpunkte. Über die Platzierung läßt sich damit in diesem Moment jedoch noch nichts äussagen, da bei allen anderen Mannschaften noch 2 bis 3 Ergebnisse ausstehen.
Kommen wir nun jedoch zum wichtigsten Aspekt dieser Jugendmannschaftsmeisterschaften, oben bereits als "große Fehlentscheidung" angesprochen. Dieses waren die ersten Mannschaftskämpfe mit den beiden Randgruppenschutzplätzen an Brett 7 und 8 (Mädchen- und Schülerbrett). Diese merkwürdige Regelung, die die meisten regulären Mannschaftskampfergebnisse durch zwei zufällige, mehr oder weniger gewürfelte Ergebnisse, verfälscht, werde ich vermutlich nie verstehen.
Rufen wir uns zunächst noch einmal ins Gedächtnis, worum es hier überhaupt geht: Um das Mädchenschach zu fördern, wurde in den Mannschaften der ersten Gruppe ein Mädchenbrett eingerichtet. Um die Förderung gleich gründlich vorzunehmen, wurde das Schülerbrett auch noch mit eingerichtet.

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