Im Dschungel
...oder im Wilden Westen fühlt man sich, wenn man versucht, durch das
Schachcomputerangebot durchzublicken. Natürlich kann man sich vertrauensvoll in
die Obhut des Verkäufers begeben...
Auch ich habe jüngst den Überblick verloren, um das Geschehen zu verfolgen,
braucht man viel Zeit, Geld und Beziehungen. Es gibt nun einige Persönlichkeiten
der Schachcomputerszene, die anscheinend über dies alles verfügen und gerne
allen, die es wissen wollen, alles über Schachcomputer zu erzählen (in Büchern
oder Zeitschriften). Doch inzwischen wird von verschiedenen Seiten ihre
Neutralität angezweifelt und auch untereinander werfen sie sich zumindest vor,
die falschen Testmethoden zu benutzen.
Ich kann und möchte hier nur ein paar allgemeine Ratschläge geben.
1) Die Vorweihnachtszeit ist die schlechteste Zeit zum Computerkauf.
Alle Hersteller schmeißen ihre Neuigkeiten auf den Markt, über deren
Spielstärke noch nichts genaues bekennt ist. Zum anderen sind es manchmal
nur provisorische Modelle, z.B. gab es einmal einen Mephisto mit extrem
stromfressenden Bauteilen, so daß der Batteriebetrieb fast unmöglich war.
Der Verkauf wird in manchen Warenhäusern sogenannten Propagandisten
übergeben, doe vielleicht im letzten Jahr den Weihnachtsverkauf von LEGO-Steinen
gemacht haben. Nach Weihnachten sind sie dann verschwunden und brauchen also
keine Reklamationen zu fürchten. Einziger Vorteil: Die ideale Zeit zum
Probespielen (wenn man die Zeit hat). Essen, Trinken und Partieformulare
mitbringen - früh kommen.
2) Weil Sie nicht bis in den Januar warten wollen, jetzt im Sonderangebot
ein Vorjahresmodell kaufen. Mephisto IIa, Fidelity Sensory 9 oder Destiny
bieten je nach eigener Spielstärke schon einen interessanten Schachpartner.
Probespielen und Preise vergleichen.
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