Soll sich der SKW einer Friedensinitiative anschließen?
Alle reden vom Frieden - wir spielen Schach? Immer mehr Sportler in der
Bundesrepublik engagieren sich für den Frieden. Sie glauben nicht mehr an die
vielfach beschworene Trennung zwischen Sport und Politik. Als Bürger dieses Landes
drücken sie ihre Angst vor einem drohenden Atomkrieg aus. Als Vorbilder für
junge Leute werben sie nicht länger für Mac Donald's, sondern für Abrüstung.
Wenn Sportler jedem Provinzpolitiker als Zierde im Wahlkampf dienen sollen,
dann kämpfen diese Sportler in der Provinz für ihr Wahlziel Überleben.
Im SKW haben bereite zahlreiche Mitglieder den Krefelder Appell gegen
die Stationierung der neuen US-Mittelstreckenraketen unterschrieben.
Seit wenigen Tagen sind die ersten Pershing II-Raketen einsatzbereit.
Es ist zwei Minuten vor Zwölf. Soll sich der SKW wie Zehntausende von Sportlern,
Tausende von Mannschaften und Hunderte Vereine in der Bundesrepublik
der Initiative "Sportler für den Frieden/ Sportler gegen Atomraketen" anschließen?
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